Nominiert für den Deutschen Zukunftspreis 2018: Team I - hat das Zahnrad neu erfunden (AUDIO)
(ots) -
Hier Statements zum Projekt "Eine radikal neue Getriebegattung -
Produktivitätssprünge für den Maschinenbau".
Anmoderationsvorschlag:
Der Maschinenbau - kaum ein Wirtschaftsbereich steht seit
Generationen so für das vielgerühmte Prädikat "deutsche Wertarbeit".
Gut möglich, dass in diesem Jahr ein weiteres Kapitel hinzugefügt
wird. Denn aus dem Norden Baden-Württembergs kommt eine Innovation,
die für den Deutschen Zukunftspreis nominiert ist. Dort haben
Entwickler das Zahnrad neu erfunden.
Beitrag / Sprecher
Als Jury des Deutschen Zukunftspreises im Frühjahr zum ersten Mal
die Unterlagen über die neue Zahnrad-Getriebe-Technologie des Teams
der Firma Wittenstein auf den Tisch bekam, da war die Überraschung
zunächst groß. Prof. Ulrich Bruhnke - einer der Juroren - erinnert
sich.
O-Ton Prof. Ulrich Bruhnke
"Für uns war zunächst mal das Vorurteil: Getriebe sind fertig
entwickelt. Die Zukunft spielt sich in der Software, in der Elektrik,
in der Elektronik ab. Jetzt gab''s einen ganz neuen Ansatz in der
Mechanik. Es greifen nicht mehr zwei oder drei Zähne ineinander,
sondern es sind fast alle Zähne permanent im Eingriff. Dann wird
erklärbar, dass hier sehr große Momente auf kleinstem Raum übertragen
werden können und dass das natürlich dann eine ganz andere Art von
Getriebe ermöglicht."
Sprecher
In der Tat: ob bei Effizienz, Leistungsstärke oder Verschleiß -
das neue Getriebe, bei dem die Zähne auf allen Seiten laufend
ineinandergreifen, sorgt für erstaunliche Verbesserungen. Das ist
umso bemerkenswerter, als die letzten großen Innovationsschritte in
diesem Bereich Jahrzehnte zurückliegen. Thomas Bayer, Leiter des
Innovation Lab bei Wittenstein.
O-Ton Dipl.-Ing. (FH) Thomas Bayer
"Das Potential ist riesig. Wir stehen am Anfang einer neuen
Technologie. Der Maschinenbau, made in Germany, der ist ja unter
hohem Preis- und Innovationsdruck. Und hier ergeben sich Chancen,
wirklich fundamental neue Maschinen in ungeahnter Präzision und
Produktivität zu bauen und da geht wirklich so eine neue Welt auf."
Sprecher
Nicht weniger als 120 Patente wurden für das neue Antriebssystem
angemeldet. Für die Weiterentwicklung und Vermarktung gründete das
Familienunternehmen ein eigenes Start-Up. Dieses sucht nun große
Partner, um die Technologie bekannt zu machen und auszurollen. Die
Nominierung zum Deutschen Zukunftspreis kommt da zum richtigen
Zeitpunkt. Dr. Manfred Wittenstein:
O-Ton Dr.-Ing. E. h. Manfred Wittenstein
"Die Multiplikationswirkung, die davon ausgeht, wird uns als
mittelständisches Unternehmen auch nochmal über die Grenzen hinaus
Wachstum bereiten und Aufmerksamkeit. Und damit können wir genau das,
was wir erreichen wollen - neue Partnerschaften und neue Verbindungen
herzustellen - besser erreichen, als wenn wir es mit unserer eigenen
Kraft machen würden!"
Sprecher
Einen weiteren Antriebs-Effekt könnte es dann am 28. November
geben. Denn dann entscheidet in Berlin die Jury, ob aus der
Nominierung für das Team vielleicht noch mehr wird - nämlich der
Gewinn des Deutschen Zukunftspreises 2018.
Weitere Podcast- und O-Ton Materialien stehen in der Mediathek des
Deutschen Zukunftspreises honorarfrei zur Verfügung.
http://www.deutscher-zukunftspreis.de/de/media
Die Bekanntgabe des Gewinnerteams und die Verleihung des Deutschen
Zukunftspreises 2018 durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
findet in der Preisverleihung am 28. November 2018 in Berlin statt.
Pressekontakt:
Büro Deutscher Zukunftspreis
Dr. Christiane A. Pudenz
Cuvilliésstraße 14
81679 München
Tel. 089-30703444
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Datum: 07.11.2018 - 10:00 Uhr
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