Mitteldeutsche Zeitung: zu Maaßen
(ots) - Die Behauptung von den linksradikalen Kräften in der
SPD dient allein noch als Stoff für schlechte Witze. Im Übrigen gibt
es freilich nichts zu lachen. Dass ein Mann, der vor der
islamistischen Radikalisierung von Kindern warnt und
Rechtsextremisten in Schutz nimmt, Radikale ausgerechnet in der
Sozialdemokratie ausgemacht haben will, legt die Struktur seiner
Feindbilder erschreckend offen. Der bisherige Präsident des
Bundesamtes für Verfassungsschutz, der die Demokratie vor Radikalen
schützen sollte, weiß nicht nur nicht, was einen zur Loyalität
verpflichteten Beamten von einem Politiker unterscheidet. Er war
zumindest zuletzt höchstpersönlich ein Radikaler - ein Radikaler im
öffentlichen Dienst. Dies gilt umso mehr, als Maaßen die
Abschiedsrede über drei Wochen nach der Entscheidung gehalten hat,
ihn doch zu degradieren. Mit einer emotionalen Überreaktion kann das
alles nicht erklärt werden.
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Datum: 05.11.2018 - 18:32 Uhr
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