Löschbegehren, mangelnde Verschlüsselung, Videoüberwachung: Die häufigsten Beschwerden und Anfragen bei Datenschutzbehörden
• Seit Inkrafttreten der DSGVO mehrere tausend Anfragen bei den 16 Länderbehörden
• Umfrage: IT-Themen dominieren vor Fragen zu Beschäftigtendatenschutz und Gesundheit
München, 5. November 2018. Ein knappes halbes Jahr nach Inkrafttreten der DSGVO im Mai erreichen die 16 Landesbehörden vor allem Anfragen zu IT-, Personal – und Gesundheitsthemen. Das geht aus einer Umfrage unter den 16 Dienststellen im Auftrag des Münchner Unternehmens ER Secure GmbH hervor. Insgesamt gingen seit Mai bei den Landesdatenschutzbehörden mehrere zehntausend Anfragen und Beschwerden ein.
(IINews) - Wie die Erhebung ergeben hat, wenden sich auf Unternehmensseite vor allem Freiberufler sowie kleinere und mittelständische Unternehmen an die Landesbehörden. Diese holen sich vielmals wegen der datenschutzkonformen Ausgestaltung von Webseiten und wegen IT-Fragen Rat bei den Datenschützern. Privatpersonen erkundigen sich indes wegen Berichtigungs‐ oder Löschungsbegehren oder weil sie Auskunftsrechte unzureichend umgesetzt sehen. Auch der Erhalt unerwünschter E-Mails oder deren mangelnde Verschlüsselung sind konkrete und wiederholte Anliegen. Beschäftigtendatenschutz und Videoüberwachung führen ebenfalls in mehreren Bundesländern wiederkehrend zu Anfragen und Beschwerden.
Die stark beanspruchten Behörden haben die Zahl ihrer Mitarbeiter weiter aufgestockt und rechnen laut ER Secure im vierten Quartal mehrheitlich mit einer gleichbleibend hohen Tendenz bei Anfragen und Beschwerden. 20 Prozent prognostizieren sogar eine deutliche Zunahme. „Unternehmen, über die Beschwerden eingehen, müssen damit rechnen, dass die Behörden diesen Fällen schrittweise nachgehen. Wer das Thema bisher nicht ernst genommen hat, sollte sich von der scheinbaren Ruhe und der bisher fehlenden Rechtsprechung nicht täuschen lassen“, sagt René Rautenberg, Geschäftsführer bei ER Secure.
Mit 66 Angestellten stellt Nordrhein-Westfahlen aktuell die größte Behörde, dicht gefolgt von Baden-Württemberg (55), Berlin (51) und Niedersachsen (49). Die Behörden Hamburg, Nordrhein-Westfahlen und Schleswig-Holstein erklären zudem, im nächsten Jahr noch weitere Stellen schaffen zu wollen. Die Auswertung beruht auf einer Umfrage im Auftrag der ER Secure GmbH im Zeitraum September und Oktober 2018 per Telefon und E-Mail.
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ER Secure bietet ein Datenschutz-Managementsystem an, mit dem Unternehmen jeder Größe den Datenschutz individuell auf ihre Erfordernisse anpassen können. Die Plattform unterstützt Unternehmen dabei, die geforderten Vorgaben des EU-Gesetzgebers schnell und unkompliziert zu realisieren. Ziel ist es, dass Unternehmen mithilfe der Datenschutzmanagement-Software und persönlichem Support in Verbindung mit eLearning-Angeboten die datenschutzrechtlichen Anforderungen kostengünstig und zeiteffizient selbst umsetzen. Gegründet wurde die Plattform von René Rautenberg, der bereits seit mehr als zehn Jahren ausgebildeter, zertifizierter Datenschutzbeauftragter ist und die Themen Datenschutz und IT-Sicherheit konsequent kombiniert. Darüber hinaus können Unternehmen über ER Secure auf einen Online-Datenschutzbeauftragten zugreifen, um notwendige rechtliche Anforderungen zu erfüllen. Die René Rautenberg GmbH zählt mit mehr als 20 Mitarbeitern und über 2.300 Kunden zu den führenden Anbietern auf diesem Gebiet. Website: www.er-secure.de
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Datum: 05.11.2018 - 11:41 Uhr
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