Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel-Nachfolge
(ots) - Je mehr Bewerber jeweils auf die Bühne treten, umso
weniger Zeit bleibt für den Einzelnen. Wenn der Kandidatenpool
sehr in die Breite geht, fehlt der Auseinandersetzung die Tiefe. Es
wird dann ein Wettbewerb der Schlagworte und der Schlagfertigkeit
werden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass manch einer der
aussichtsreichen Kandidaten daran sogar ein Interesse hätte. Wer die
Regionalkonferenzen für sich entscheidet, ist klar im Vorteil. Es
geht im Übrigen nicht nur um die Person an der Spitze. Es geht auch
um die Frage, ob die CDU die Ära Merkel nicht nur beendet, sondern
auch mit ihr bricht.
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Datum: 04.11.2018 - 18:36 Uhr
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