Brüllaffe, Angsthase, Faultier: Richtiger Umgang mit fünf Fahrlehrertypen
(ots) - Panikmache, liebevolle Strenge oder Abzocke: Auf
der Straße zum Führerschein begegnen Fahrschüler den
unterschiedlichsten Fahrlehrertypen. Auch die Suche nach der
günstigsten Fahrschule und dem geeigneten Übungsmaterial stellt
Führerscheininteressierte vor schwierige Entscheidungen. Das Berliner
Start-up drivEddy möchte den Fahrschulmarkt in Deutschland
revolutionieren und digitalisieren. "Fahrschüler sollen ohne großen
Aufwand die geeignete Ausbildungsstätte finden. drivEddy vergleicht
online Fahrschulen und Führerscheinpakete. Durch die Online-Buchung
kommen Interessierte schnell und einfach zum Führerschein", erklärt
Robin Stegemann, Gründer von drivEddy. Mit der Entscheidung für eine
Fahrschule geht die Entscheidung für einen Fahrlehrer einher.
Nachfolgend findet sich ein Überblick über fünf unterschiedliche
Fahrlehrertypen.
1. Der Ängstliche
Typisch für den übervorsichtigen Fahrlehrer sind Aussagen wie "Man
muss vor jeder Fahrt das Bremslicht und die Blinker überprüfen! Und
den Reifendruck!" und "Jetzt checken wir noch schnell den
Sicherheitsgurt. Alle guten Dinge sind drei." Sobald der Fuß das
Gaspedal berührt, herrscht Ausnahmestimmung. Fahrschüler könnten
meinen, dass der Fahrlehrer gerade die Prüfung ablegt und nicht
umgekehrt. Das Problem: Die panischen Ausrufe des Fahrlehrers und die
in den Beifahrersitz gedrückte Haltung führen bei Fahrschülern zu
gesteigerter Nervosität und höherem Fehlerpotential während des
Fahrens. Eine gute Portion Anspannung ist durchaus förderlich für den
Lernprozess. Diese Haltung vermittelt den Schülern, dass es sich um
etwas Ernstes handelt. Panikmache ist hingegen nicht förderlich.
2. Der Choleriker
Wütend und mit wüsten Gesten wendet sich der Choleriker an alle im
Umkreis fahrenden Autos. Das tägliche Verkehrschaos besonders in
Großstädten macht ihm zu Schaffen. Die Gründe für die
Stimmungsschwankungen reichen von der ambitionierten Fahrweise eines
SUV-Besitzers bis zu der Tatsache, dass der Fahrschüler sich beim
Niesen die Hand vorhält und das Lenkrad für wenige Sekunden nicht
zweifach gehalten wurde. Dieses Verhalten baut im Auto schnell eine
unangenehme Atmosphäre auf. Wer angeschrien wird, bekommt Angst, eine
Emotion, die für das erfolgreiche Lernen wenig bringt. Für den
Fahrschüler ist es in dieser Situation wichtig, ruhig zu bleiben und
auf keinen Fall die eigene Stimme zu erhöhen.
3. Der Gemütliche
Mit einem Heißgetränk in der Hand und in einen flauschigen
Jogging-Anzug gekleidet sieht der Gemütliche - im Gegensatz zum
Choleriker - alles nur halb so wild. Seine Mantras "Alles mit der
Ruhe" und "Schule ist zum Lernen da" lebt er aus, indem er während
den Fahrstunden nicht selten Pausen zur Entspannung einlegt oder mit
dem Fahrschüler Atemübungen durchführt. Ein zu lockerer Stil beim
Lehren bewirkt in Schülern die Egal-Haltung. Autofahren sollte jedoch
durchaus ernst genommen werden, gerade in der Prüfungssituation.
Schließlich bildet sie den Grundstein für alle weiteren
Fahrsituationen.
4. Der Geldgeile
Nach Absolvieren der Pflichtstunden ist es für den Geldgeilen noch
nicht getan. Er verkauft Zusatzstunden als stünde seine Fahrschule
vor dem finanziellen Ruin. Dabei ist er gerissen und weiß genau, was
in den Köpfen nervöser Fahrschüler vorgeht. Aus Angst die Prüfung
nicht zu bestehen, buchen Kunden Fahrstunde über Fahrstunde, obwohl
dazu meistens kein Anlass besteht. Wer sich einem solchen
Verkaufsprofi gegenübersieht, sollte bei direkten Angeboten immer mit
den gleichen vier Worten antworten: Ich denke darüber nach. Dies ist
besser als unüberlegt immer mehr Fahrstunden zu buchen. "Wir
empfehlen, Festpreispakete vorab zu kaufen", sagt Robin Stegemann von
drivEddy.
5. Der Erzähler
Während der Fahrstunde dem Erzähler zu lauschen, ist wie ein
Hörbuch zu hören. Nur handelt es sich dabei nicht um eine
Wohlfühlgeschichte. Der Erzähler berichtet mit Freuden von den
Schock-Momenten, die er während seiner Zeit als Fahrlehrer schon
erlebt hat. Die typische Geschichte: "Pass auf, sonst passiert ihnen
das gleiche wie meinem letzten Schüler. Er hat das Lenkrad zu schnell
herumgerissen und ist gegen die Leitplanke geknallt. Was dann folgte,
war kein schöner Anblick."
Über drivEddy
drivEddy bietet Software, App und Plattform für Fahrschüler,
Fahrlehrer und Fahrschulen. So lassen sich Fahrschulen vergleichen,
Führerscheinpakete und Fahrstunden online buchen, Theorie lernen und
der Lernfortschritt bis zum bestandenen Führerschein verfolgen. 1,6
Millionen Fahrschüler generieren aktuell allein in Deutschland in
18.000 Fahrschulen einen jährlichen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro.
Europaweit liegt der Umsatz bei 15 Milliarden Euro. drivEddy will
diesen Markt durch Digitalisierung transparenter machen und so die
Fahrschule für die mobile Generation werden. Nach seinem Start im
April und zwei erfolgreichen Finanzierungsrunden kümmern sich aktuell
in Berlin 16 Mitarbeiter um das Wachstum des Unternehmens.
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Datum: 30.10.2018 - 11:44 Uhr
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