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Atradius-Studie: Deutsche Unternehmen sehen Handelskrieg derzeit als größtes Geschäftsrisiko

ID: 1664940


(ots) -

Für deutsche Unternehmen gibt es aktuell kein größeres Risiko
als den Ausbruch eines internationalen Handelskrieges infolge der
protektionistischen Politik der US-Regierung. Das geht aus dem
aktuellen Zahlungsmoralbarometer Westeuropa von Atradius hervor.
Im Rahmen der Studie hat der weltweit agierende Kreditversicherer
kleine und mittelständische Firmen sowie Großunternehmen in
Deutschland nach den aus ihrer Sicht aktuell größten Gefahren für
ihr Geschäft befragt. Zudem wollte Atradius wissen, ob Teilnehmer
Veränderungen beim Zahlungsverhalten ihrer Firmenkunden in
unmittelbarer Zukunft erwarten und welche Zahlungserfahrungen sie in
den vergangenen zwölf Monaten gemacht haben.

(Logo: https://mma.prnewswire.com/media/712156/Atradius_Logo.jpg )

Auf die Frage, welches Risiko sie als derzeit größtes für ihr
Geschäft erachten, gaben 55 % der deutschen Befragten an, dass sie
eine Eskalation des internationalen Handelsstreits infolge des
US-Protektionismus am meisten fürchten. Nur in Dänemark (60 %) ist
die Sorge laut Studie noch größer. Als weiteren Unsicherheitsfaktor
sehen die deutschen Zahlungsmoralbarometer-Teilnehmer eine
fehlgeleitete Zinspolitik der US-Notenbank. Ein Abkühlen des
chinesischen Wirtschaftswachstums und steigende geopolitische Risiken
erachten hingegen nur wenige deutsche Befragte als Risiko.

Stagnation bei der Forderungslaufzeit erwartet

Die zunehmenden Unsicherheiten im internationalen Handel sowie
verhaltene Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum im nächsten
Jahr dämpfen auch die Erwartungen der deutschen Unternehmen in Bezug
auf das Zahlungsverhalten ihrer Abnehmer im In- und Ausland. 68 % der
Befragten gaben an, dass sie keine Verbesserung ihrer
Forderungslaufzeit (Days Sales Outstanding, kurz DSO) in den




kommenden zwölf Monaten erwarten, 19 % gehen von einer
Verschlechterung aus.

"Der Export ist der Motor der deutschen Wirtschaft, und die
Handelspolitik der USA, des größten Abnehmers deutscher Waren und
Dienstleister, ein wichtiger Faktor hierfür", sagt Dr. Thomas Langen,
Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa von
Atradius. "Angesichts der derzeit wachsenden Unsicherheiten für
internationale Geschäftstätigkeiten wird Forderungsschutz immer
wichtiger für den Erfolg exportorientierter Unternehmen. Mit einer
Kreditversicherung können Firmen ihren Abnehmern auch in unsicheren
Zeiten Zahlungsziele einräumen, ohne den Risiken eines
Forderungsausfalls ausgesetzt zu sein. So verbessern Firmen ihre
Verhandlungsposition im internationalen Wettbewerb und sichern
langfristig ihren Erfolg."

Jedes vierte deutsche Unternehmen: Einnahmeeinbußen wegen später
Zahlungen

Nach ihren Zahlungserfahrungen in den vergangenen zwölf Monaten
befragt, gaben mehr als 60 % der deutschen Unternehmen an, dass ihr
Geschäft aufgrund verspäteter Rechnungsbegleichungen durch
Firmenkunden beeinträchtigt war. Jedes vierte deutsche Unternehmen
musste im selben Zeitraum sogar Umsatzeinbußen aufgrund zu langer
Außenstände hinnehmen. Unter allen Ländern, in denen der
internationale Kreditversicherer die aktuelle Umfrage durchgeführt
hat, liegt dieser Wert nur bei griechischen Lieferanten und
Dienstleistern höher (30 %).

Bausektor weiter mit schlechtester Zahlungsmoral

Die für deutsche Unternehmen schlechteste Zahlungsmoral weist -
wie auch in den vergangenen Studien - der Bausektor auf. Im
Durchschnitt wurden Rechnungen aus dieser Branche erst 16 Tage nach
Fälligkeitsdatum beglichen. Als Gründe hierfür gaben die Befragten
mangelnde Liquidität bei ihren Kunden an und die Nutzung von offenen
Rechnungen als Finanzierungsmittel. Trotz der weiterhin guten
Auftragslage im deutschen Baugewerbe bleiben die Erwartungen der
Lieferanten und Dienstleister in Bezug auf die Zahlungsmoral
verhalten: 62 % erwarten keine Verbesserung im Zahlungsverhalten
ihrer Abnehmer aus der Baubranche, 29 % rechnen gar mit einer
Verschlechterung.

Das aktuelle Atradius-Zahlungsmoralbarometer für Westeuropa

Atradius erhebt mit seinem Zahlungsmoralbarometer für Westeuropa
jedes Jahr Informationen über das Zahlungsverhalten im Firmengeschäft
in 13 Ländern. Für die aktuelle Ausgabe wurden rund 3.000 Unternehmen
in Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland,
Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Österreich, Schweden,
Schweiz und Spanien zu den Zahlungserfahrungen und -erwartungen sowie
Maßnahmen im Forderungsmanagement mit ihren Kunden im In- und Ausland
befragt. Die komplette Studie kann unter http://www.atradius.de im
Menüpunkt Publikationen heruntergeladen werden.

Über Atradius

Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen,
Bürgschaften und Inkassodienstleistungen mit einer strategischen
Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen
Kreditversicherungs-, Bürgschaften- und Inkasso-Produkte schützen
Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren
und Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo
Catalana Occidente (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien
und einer der größten Kreditversicherer der Welt. Weitere
Informationen finden Sie online unter http://www.atradius.de.



Pressekontakt:
Atradius Kreditversicherung
Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y
Reaseguros
Astrid Goldberg
Pressesprecherin
Telefon: +49-(0)-221-2044-2210
E-Mail: astrid.goldberg(at)atradius.com

Stefan Deimer
Pressereferent
Telefon: +49-(0)-221-2044-2016
E-Mail: stefan.deimer(at)atradius.com

Original-Content von: Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 29.10.2018 - 11:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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