Neu entwickelte Schrauben helfen beim Heimwerken und Renovieren
In der kalten Jahreszeit verbringt man viel Zeit in den eigenen vier Wänden. Oft bemerkt man dann, dass am Haus oder in der Wohnung verschiedene Dinge renoviert werden müssen. Doch wie soll eine Renovierung von statten gehen, wenn Schrauben verrostet und noch dazu ausgeleiert sind?
Erwin Lidauer aus Unterach am Attersee löst Probleme dieser Art, denn er hat eine neue Schraube mit dem dazu passenden Werkzeug erfunden. Mit dieser Erfindung gehören solche Situationen in Zukunft der Vergangenheit an.
(IINews) -
Bei jeder Schraubarbeit oder Reparaturarbeit soll man gut vorbereitet sein. Besonders ärgerlich ist es dann, wenn man nicht nur sehr viel verschiedenes Werkzeug mit sich schleppen muss, sondern dann auch noch bemerkt, dass es für das zu lösende Problem nicht zweckmäßig ist.
Bei der Erfindung von Erwin Lidauer handelt es sich um eine spezielle Schraube und das dazu passende Werkzeug. Die Idee basiert auf dem Bajonettprinzip. Dieses Prinzip ist eine Steck - und Drehverbindung. Das heißt, nach dem Einstecken des Schraubwerkzeuges in die Schraube wird es im Kopf der Schraube noch leicht verdreht, bis es ganz einrastet. So kann das Werkzeug nicht mehr so leicht von der Schraube abrutschen und problemlos die Drehung auf die Schraube übertragen.
Wie kam es zu der Erfindung?
In einem Interview berichtet Herr Lidauer ausführlich, wie er auf die Idee kam:
„Eines Tages sollte ich eine Terrasse aus Lärchenholz vorübergehend demontieren, die schon einige Jahre zuvor auf starke Polsterhölzer geschraubt worden war. Viele der verwitterten Schrauben waren ausgeleiert, es war mir auch mit dem stärksten Elektro-Schrauber nicht möglich, sie wieder herauszuschrauben. Es blieb nur mehr die Kettensäge, um die Aufgabe zu lösen. Die bis dahin noch gut erhaltenen Bretter waren dann aber nicht mehr wieder zu verwenden.“
Außerdem berichtet er noch, dass er sich häufig ärgern musste, wenn eine Schraube nicht ganz eingedreht bzw. versenkt werden konnte. Denn trotz starken Anpressdruckes rutschte der Akkuschrauber oder der Schraubenzieher heraus und beschädigte dabei die Schraube. Oft ist es auch schwierig gewesen die derartig beschädigten oder ausgeleierten Schrauben wieder herauszubekommen.
Diese oben angeführten Faktoren waren damals für Herrn Lidauer der Anstoß, über alternative Schrauben nachzudenken.
Er brachte seine Gedanken auch in Form von Skizzen auf Papier. So entstand nicht nur eine bestimmte Schraube, sondern gleich mehrere verschiedene Schraubenköpfe. Einen bestimmten Schraubenkopf hat Herr Lidauer ausgesucht und von dem wird nun ein Prototyp gebaut.
Mit der Suche nach Vertriebspartnern, Produzenten oder aber auch nach Lizenznehmern, wurde die Firma erfinder.at mit Sitz in Salzburg und Berlin beauftragt.
Wer noch weitere Informationen zur Firma erfinder.at oder zur Erfindung haben möchte, findet diese problemlos im Internet unter:
www.erfinder.at
www.patent-net.de/go/585
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Datum: 26.02.2010 - 11:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Schnaitl Carina
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