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Mit DAB+ und IP in die Zukunft: Podiumsdiskussion zum digitalen Hören auf den Medientagen München

ID: 1663921


(IINews) - „Digital ist besser“, so das Fazit des Diskussionsforums zum digitalen Hörfunk im Rahmen der diesjährigen Medientage München. Immer mehr Radiosender in Deutschland entscheiden sich für digitale Verbreitungswege. Zuletzt hat Deutschlandradio wichtige Impulse gegeben: In Mittenwald und auf Helgoland stellt es die Verbreitung seiner drei Programme komplett auf digital um. Die UKW Ausstrahlung wird zu Anfang November beendet. Deutschlandradio Intendant Stefan Raue auf den Medientagen München: „DAB+ bietet für uns drei Vorteile: Erstens ist es im Vergleich zu UKW wirtschaftlicher, zweitens klingen unsere hochwertigen Programme deutlich besser und drittens ist es überall frei empfangbar ohne Internetverbindung. Wir setzen unsere Digitalisierungsstrategie schrittweise um und bauen auf DAB+, Webstream und Podcast.“

Zum Panel eingeladen hatten der Verein Digitalradio Deutschland und die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM). Das steigende Interesse am digitalen Hören, insbesondere an DAB+, belegt auch der Digitalisierungsbericht der Medienanstalten 2018. Laut der Studie haben inzwischen über 18 Prozent der Deutschen Zugang zu Digitalradio DAB+. Der digital terrestrische Hörfunk ist der am schnellsten wachsende Radio-Übertragungsweg, noch vor IP- und Internetradio. Dazu Reiner Müller, stellvertretender Geschäftsführer der BLM: „Es dauert noch mindestens ein Jahrzehnt bis 5G in weiten Teilen Deutschlands verfügbar ist. Wir können Mobilfunkunternehmen nicht verpflichten, 5G flächendeckend für Radio auszubauen, wenn die Finanzierung solcher Netze nicht geklärt ist. Radiomachern empfehle ich, auf DAB+ zu setzen, wenn sie zuverlässig überall und kostengünstig digital empfangen werden wollen.“

Der Ausbau des nationalen DAB+ Sendernetzes steht kurz vor der Vollversorgung. Markus Adomeit, Managing Direktor des Marktforschers MAS Partners: „Wir schauen uns aufgrund einiger Pilotprojekte z.B. Sachsen seit einigen Jahren sehr genau an. Sachsen hat ähnlich wie Bayern mit 23 Prozent die größte Haushaltsausstattung mit DAB+ Geräten in Deutschland. Das ist insofern bemerkenswert, da die landesweiten Privatsender außer R.SA noch gar nicht über DAB+ empfangbar sind. Trotzdem herrscht in den DAB+ Haushalten schon jetzt ein hohe Zufriedenheit mit DAB+.“





DAB+ eignet sich hervorragend für die Verbreitung von Zielgruppenprogrammen. „Mit DAB+ bauen wir unsere Marke RADIO BOB! bundesweit auf,“ so Geschäftsführer Jan-Henrik Schmelter. „Wir setzen auf den richtigen Mix aus UKW, DAB+ und Webstream. Wir wissen, dass wir unsere Hörer vor allem über digitale Kanäle erreichen.“

Ähnlich äußerte sich Stefan Frühbeis, Programmchef von BR Heimat: „BR Heimat ist das erfolgreichste ausschließlich digital verbreitete Radioprogramm in Bayern. Unsere Hörerinnen und Hörer lieben traditionelle Musik über topmoderne Geräte. Wir wissen, dass es Hunderttausende gibt, die sich für uns ein neues Radio gekauft haben. Wir sagen: Mit DAB+ gibt es mehr Vielfalt, egal ob Volksmusik oder Rock!“


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über DAB+: Digitalradio DAB+ ist der überall frei empfangbare Radiostandard von heute, der die analoge Frequenzknappheit beendet. DAB+ ist der Nachfolger von UKW und verbindet den klassischen Radioempfang ohne Internetkosten mit der Vielfalt digitaler Programmangebote. Viele bekannte Sender sind bereits mit klarem, digitalen Klang auf DAB+ verfügbar. Nicht nur alle öffentlich-rechtlichen Anbieter, sondern auch immer mehr private Radioveranstalter senden ihre Programme über DAB+. Dabei wächst die Zahl der individuellen Programmangebote, die nur auf DAB+ verfügbar sind, kontinuierlich. Je nach Geräteausstattung bieten neue DAB+ Radios für Zuhause oder das Auto wertvolle Zusatzdienste wie Farbdisplays mit Albumcover, Wetterkarten und Programmvorschauen.
 
Über uns: Das Digitalradio Büro Deutschland mit Sitz in Berlin ist eine Gemeinschaftsinitiative des Vereins Digitalradio Deutschland, also ARD, Deutschlandradio, privaten Radioveranstaltern, Geräteherstellern und Netzbetreibern, die sich zum Ziel gesetzt haben, Digitalradio DAB+ in Deutschland zu etablieren. Das Digitalradio Büro informiert die Öffentlichkeit über die Möglichkeiten und die Einführung von DAB+ in Deutschland. Der Zugang zum Digitalradio Deutschland e.V. steht allen Marktteilnehmern offen, die sich für DAB+ engagieren. Weitere Informationen zu DAB+ unter: dabplus.de



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Kontakt Presse/Medien:
Carsten Zorger
Digitalradio Büro Deutschland
Tel.: +49 30 8503 6841
presse(at)dabplus.de



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Datum: 25.10.2018 - 10:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Carsten Zorger
Stadt:

Berlin


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Kategorie:

Medien & Unterhaltung


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