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"Die Starken sind nur so lange mächtig, bis ein Stärkerer kommt."

ID: 1661875

Mit diesem Slogan machte Ende der 60-Jahre der Opel-Commodore Jagd auf Mercedes 280 SE und BMW 2500. Mit Erfolg. Für kurze Zeit war Opel die Nummer eins unter den deutschen Autobauern.


(IINews) - Die Premium-Autohersteller versprachen – und tun es heute noch - ihren Kunden „Freude am Fahren“. Wer sich für BMW, Mercedes oder AUDI entscheidet der erwartet Fahrvergnügen und keine „grüne Mobilität“.

Der Autor dieser Zeilen, UTR-Vorstand Horst Roosen, Ende der sechziger Jahre ebenfalls begeisterter Commodore Fahrer, kann vor dem Hintergrund der aktuellen Abgasdiskussion nicht glauben, dass kein Mensch mehr Freude am Fahren hat! Oder haben darf?

Wo sind eigentlich die Auto Werbeagenturen, die der Dauerberieselung vom Umweltschädling Auto etwas entgegen zu setzen haben? Vielleicht hilft der historische Slogan wieder auf die Beine: "Die Starken sind nur so lange mächtig, bis ein Stärkerer kommt."

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Der aus dem Fachbereich Wissenschaft und Technik bekannte Journalist,
UTR e.V. Pressesprecher und Autor des Buches „Die Diesel-Lüge“
Holger Douglas ist Autor des folgenden Beitrags.

Industrieller Wahnsinn. Deutsche Automobilindustrie: Die Ruinen Detroits vor Augen

Eine der wichtigsten Industrien Deutschlands ist unter Dauerbeschuss. Die Autoindustrie wird politisch zerstört. Über Normen kann man Industrien aufbauen, vor lästiger Konkurrenz schützen, aber auch zerstören. Neu und bisher wohl noch nie dagewesen ist, dass dies ein Land aus eigenem Antrieb tut.

Kaum ein Tag mehr ohne düstere Meldungen aus der Autoindustrie. So muss Audi mal eben 800 Millionen Euro Bußgeld für »Abweichungen von den regulatorischen Vorgaben« bei bestimmten Dieselmotoren abdrücken. Im Sommer hatte Volkswagen eine Milliarde Euro in Braunschweig bezahlt.

VW warnt, dass sich auch diese Zahlung auf die »finanziellen Ziele« des Unternehmens auswirken wird.

VW: »Unter Einbeziehung der Sondereinflüsse aus dem Bußgeldbescheid wird der Audi-Konzern wesentliche finanzielle Spitzenkennzahlen aus seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2018 deutlich unterschreiten.«





Das bedeutet auch Alarmstufe eins für die betroffenen Städte und Länder. Die Gewerbesteuerzahlungen brechen dramatisch ein, vielen Autostädten drohen Mindereinnahmen in Millionenhöhe.

Auch Opel, bisher nicht so sehr im Blickfeld der Dieselaffäre, soll jetzt 100.000 Dieselfahrzeuge zurückrufen und mit einem Software-Update versehen. Das will das Kraftfahrtbundesamt (KBA) anordnen. Ermittler hatten am Montag eine Razzia in Geschäftsräumen Opels in Rüsselsheim und Kaiserslautern veranstaltet. Der Autohersteller wurde im vergangenen Jahr vom französischen PSA-Konzern übernommen.

Opel selbst weist die Vorwürfe zurück:

»Opel-Fahrzeuge entsprechen den geltenden Vorschriften. Das hat Opel auch in dem laufenden Anhörungsverfahren gegenüber dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) dargelegt. Dieses Anhörungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Es wird von Opel nicht verschleppt. Sollte eine Anordnung ergehen, wird sich Opel dagegen rechtlich zur Wehr setzen.« Mit den Updates hätten nicht früher begonnen werden können, weil es keine Freigabe durch das Kraftfahrtbundesamt gegeben habe.

Eine der wichtigsten Industrien Deutschlands ist unter Dauerbeschuss. Die Autoindustrie wird politisch zerstört. Über Normen kann man Industrien aufbauen, vor lästiger Konkurrenz schützen, aber auch zerstören. Neu und bisher wohl noch nie dagewesen ist, dass dies ein Land aus eigenem Antrieb tut. Die Hatz auf das Auto fundiert auf willkürlich festgelegten Grenzwerten ohne wissenschaftliche begründete Grundlagen und manipulierten Messungen.

»Aus heutiger Sicht besteht vielleicht eine 50-prozentige Chance, dass die deutsche Autoindustrie in den nächsten zehn Jahren unter den weltweit führenden Herstellern bleibt.« Das sagte VW-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess laut Reuters.

Die geplanten neuen EU-Vorgaben für Autoabgase stoßen langsam auch auf öffentliche Kritik der Autohersteller.

Die EU will, dass die CO2-Abgaswerte bis 2030 um 35 Prozent reduziert werden. Das bedeutet de facto das Aus für das Automobil mit Verbrennungsmotor. Denn solche Werte sind mit den bisherigen Benzin- oder Dieselmotoren nicht mehr zu erreichen. Sie bedeuten umgerechnet einen Verbrauch von ungefähr einem bis zwei Liter auf 100 Kilometer – eine Illusion.

Die geplanten neuen EU-Abgasvorschriften für Automobile bedeuten für VW zum Beispiel, dass der Anteil an Elektrofahrzeugen auf 30 Prozent erhört werden muss. Eine Reduzierung um 40 Prozent würde bedeuten, dass die Hälfte aller verkauften Neuwagen Elektroautos sein müssen. Elektroautos jedoch bieten nicht dieselben Leistungen wie Benziner oder Dieselfahrzeuge, kaum jemand will sie freiwillig kaufen. Keiner weiß überdies, wo eigentlich die elektrische Energie für Millionen neuer Fahrzeuge herkommen soll.

Es sieht so aus, als ob das Thema »Diesel« und Fahrverbote eine größere Rolle in der Endphase des Wahlkampfes in Hessen spielen werde. Dort begeistern sich rot-grün dominierte Städte und Justiz immer mehr an Fahrverboten, ohne dass darüber auch eine nennenswerte Diskussion stattfindet, in der auch die Rolle der dubiosen Organisation »Deutsche Umwelthilfe e.V.« zur Sprache kommt. Die wird auch vom grünen Verkehrsminister Al-Wazir hofiert.

Immerhin melden sich jetzt auch Autohersteller öffentlich zu Wort und kritisieren neue Vorschriften sowie die Verbote in Innenstädten ab 2030 für ältere Dieselfahrzeuge. Das gefährde laut Verband der Automobilindustrie (VDA) mehr als 600.000 Arbeitsplätze in der deutschen Autoindustrie. Strengere Regeln können einige Automobilhersteller aufgrund des Tempos der Reformen auch vollständig aus dem Geschäft werfen.

VW-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess warnte auf einer Konferenz für Autozulieferer in Wolfsburg: »Wenn man sich die ehemaligen Bastionen der Automobilindustrie wie Detroit, Oxford-Cowley oder Turin ansieht, versteht man, was mit Städten passiert, wenn einst mächtige Konzerne und führende Industrien in Stock geraten.«

Und weiter: »Wir alle sind es gewohnt, dass wir blühende Industriemetropolen rund um die zentralen Autofabriken und ihrer Zulieferer haben, Orte, an denen die Menschen gerne leben und arbeiten. Aber das ist nicht für die Ewigkeit garantiert!«

Die Autoindustrie, wohlgemerkt, galt bisher als einer der Schlüsselindustrien Deutschlands. Vorwärts, lasst Detroits Autoruinen uns ein Vorbild sein!?!
***
Der Verein |UTR |Umwelt|Technik|Recht| e.V. sagt:

Du und Ich, wir alle sind nur zeitlich begrenzte Gäste unseres Ökosystems Erde! Wir wissen, dass unsere Zukunft davon abhängt, dass jeder von uns die Herausforderung annimmt und verantwortlich und positiv gegenüber unserem Gastgeber, der Umwelt handelt. Es geht darum, unser tägliches Leben so zu verändern, dass wir uns jeden Tag als Gast verhalten.

Die Gesellschaft ist sich zunehmend bewusst, dass Umweltproblemen nicht allein von der Regierung gelöst werden können. Allmählich erkennen immer mehr Menschen die Notwendigkeit, sich zu organisieren und kollektiv zu agieren. Aus diesem Grunde hat sich der Verein UTR |Umwelt|Technik|Recht| mit Sitz in Dieburg gegründet.

Die Gesellschaft muss kollektiv ihre eigene Zukunft gestalten. Gast in einem intakten Ökosystem zu sein bedeutet, die ethischen Verantwortlichkeiten von Individuen, Organisationen, Ländern und Unternehmen durchzusetzen, um neue Formen der Solidarität zu schaffen, um alles Leben auf der Erde zu schützen.

Eines der Leitziele des Vereins UTR ist es, Veränderungen in Haltung und Verhalten zu fördern und informierte Aktionen zum Schutz des Lebens auf der Erde zu fördern.

•Der Verein UTR wird seine Aufgaben und Ziele jenseits der in diesem Bereich (leider) üblich gewordenen Katastrophenmeldungen gerecht werden. Der „totale“ Umweltschutz ist nicht unser Ding.
•Umweltfragen sind von der Politik und nicht von Gerichten zu lösen!
•Wir bauen auf Fakten, Abwägen, Kompromisse und sehen im Vordergrund den Menschen.

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Bereitgestellt von Benutzer: BSZ
Datum: 18.10.2018 - 16:24 Uhr
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