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MDR bei DOK Leipzig 2018: MDR/Arte-Koproduktion "Meeting Gorbachev" eröffnet diesjähriges Festival

ID: 1660584


(ots) - Der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK (MDR) bekennt sich zum
Dokumentarfilm und engagiert sich auch in diesem Jahr in großem Maße
als exklusiver Medienpartner im Rahmen des 61. Internationalen
Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm: Die
MDR/Arte-Koproduktion "Meeting Gorbachev" eröffnet das Festival,
darüber hinaus stiftet der MDR zwei Preise und veranstaltet einen
MDR-Tag.

"Meeting Gorbachev" heißt die MDR/Arte-Koproduktion, die am 29.
Oktober DOK Leipzig 2018 eröffnen wird. Zur Europa-Premiere ihres
Gorbatschow-Porträts werden auch die Regisseure Werner Herzog und
André Singer zugegen sein.

Der 76-jährige Star-Regisseur Werner Herzog, der durch seine
Spielfilme mit Schauspieler Klaus Kinski ("Nosferatu",
"Fitzcarraldo") berühmt wurde und sich seit den 1990er-Jahren vor
allem dem Dokumentarfilm widmet, hatte großes Interesse, den Mann zu
treffen, der zur Überwindung der deutschen Teilung beigetragen hat.
Gemeinsam mit André Singer ("Night Will Fall") traf er den ehemaligen
sowjetischen Staatschef in dessen Moskauer Büro und sprach mit ihm
über das Ende des Kalten Krieges und über die Wiedervereinigung
Deutschlands. Im Porträt kommen auch Zeitzeugen wie der polnische
Solidarnosc-Vorsitzende Lech Walesa und der ehemalige
US-Außenminister James Baker zu Wort.

"Eine tragische und einsame Person"

Werner Herzog, der dem Premierenpublikum vor Ort außerdem Rede und
Antwort stehen wird, sagt über "Meeting Gorbachev": "Michail
Gorbatschow zu treffen, war eine faszinierende Erfahrung. Ich wollte
keine Biographie drehen, sondern versuchen, den Charakter dieser
wichtigen Persönlichkeit zu verstehen. Er ist ein Mann, der den Lauf
der Geschichte des 20. Jahrhunderts geändert und mit seinen
Entscheidungen die Welt, in der ich aufgewachsen bin, neu geformt




hat. Doch in Moskau traf ich eine tragische und einsame Person,
umgeben von Menschen, die ihn für den Zerfall der Sowjetunion
verantwortlich machten. Unsere Gespräche waren aufrichtig und
thematisch breit gefächert - sie reichten von seiner Wut über den
mangelnden Fortschritt bei der nuklearen Abrüstung, bis hin zu
persönlichen Schicksalsschlägen wie dem Verlust seiner geliebten Frau
Raissa im Jahr 1999. Obwohl Michail Sergejewitsch gesundheitlich
nicht in bester Verfassung war, waren sein Verstand und seine
Ausstrahlung noch immer klar. Es war ein Vergnügen, einem solch
charismatischen und wirklichen Giganten des 20. Jahrhunderts begegnen
zu können."

Arte und Das Erste senden "Meeting Gorbachev" 2019 im Fernsehen.

DOK Leipzig: MDR als Preisstifter

Der MDR unterstützt darüber hinaus auch in diesem Jahr den
Dokumentarfilm als besondere Filmgattung und stiftet sowohl die mit
10.000 Euro dotierte "Goldene Taube" in der Kategorie
"Internationaler Wettbewerb langer Dokumentar- und Animationsfilm",
als auch den mit 3.000 Euro dotierten MDR-Preis "Bester
Osteuropäischer Film".

MDR-Tag am 31. Oktober: "Top of the Docs"-Präsentation und
"Special Screening"

Im Rahmen von DOK Leipzig wird der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK am
Mittwoch, 31. Oktober, einen MDR-Tag veranstalten.

- So findet im Rahmen des MDR-Tages der
ARD-Dokumentarfilmwettbewerb "Top of the Docs" statt: Bereits
zum 7. Mal hatte die ARD den "Top of the Docs"-Wettbewerb
ausgeschrieben. Gesucht wird ein kreatives und innovatives
dokumentarisches Highlight für einen Sendeplatz im Ersten.
Produzenten waren aufgerufen, ihre Konzepte und Ideen bis Anfang
September dieses Jahres einzureichen. Dabei wurde erstmals kein
Thema vorgegeben. Von den 62 Einreichungen aus ganz Deutschland
sind nun die fünf besten Projekte nach Leipzig eingeladen und
werden am 31. Oktober präsentiert. Der Gewinner des Wettbewerbs
wird bei der Berlinale 2019 in Berlin bekannt gegeben. Die
siebenköpfige Jury besteht aus programmverantwortlichen
Vertretern der beteiligten Rundfunkanstalten unter Leitung des
ARD-Chefredakteurs Rainald Becker.

- Um 17.00 Uhr lädt der MDR zu einer Premiere ins Leipziger
CineStar (Kino 6): Im Rahmen eines "Special Screening" wird der
Dokumentarfilm "Paläste für das Volk" gezeigt. Der Film - eine
Koproduktion zwischen Filmtank GmbH, AGITPROP Ltd. (Bulgarien)
und dem Mitteldeutschen Rundfunk in Zusammenarbeit mit Arte -
erzählt die bisweilen bizarren Geschichten der gigantischen -
einst für eine revolutionäre Ewigkeit gebauten - sozialistischen
Volkspaläste und die der Menschen, die sie bauten, sie instand
halten bzw. hielten und in ihren Kindheitserinnerungen tragen.
Protagonisten sind der "Palast der Wissenschaften" in Moskau,
der "Palast Serbiens" in Belgrad, der "Kulturpalast" in Sofia,
der "Parlamentspalast" in Bukarest und der "Palast der Republik"
in Berlin. Neben hochkarätigem Bildmaterial tragen kaum bekannte
historische Aufnahmen von Bau, Eröffnungen und Festivitäten zum
Schauwert bei. Im Anschluss an die Doku wird es einen
Publikumsdialog geben.

Im Übrigen läuft "Palace for the people" - so der englische Titel
- auch im Wettbewerb bei DOK Leipzig.

ARD-Programmwerkstatt am 1. November beim MDR in Leipzig

Am Donnerstag, 1. November, findet zudem anlässlich von DOK
Leipzig beim MDR in Leipzig die ARD-Programmwerkstatt statt. Dabei
geht es um Zukunftsperspektiven dokumentarischer Produktionen. An den
Werkstattgesprächen nehmen Produzenten aus ganz Deutschland sowie
Verantwortliche aus ARD-Landesrundfunkanstalten teil.

Das MDR-Programm zur DOK Leipzig

Ein Sonderprogramm im MDR-Fernsehen sowie aktuelle und
Spezial-Berichterstattung in Fernsehen, Hörfunk und im Netz zeigen
den Stellenwert des Dokumentarfilms für den MDR:

- Das MDR-Fernsehen sendet ein Sonderprogramm - die "Dok-Woche im
MDR" - mit Neuproduktionen, die es erstmals im MDR-Fernsehen zu
sehen gibt:

Montag, 29. Oktober, 23.05 Uhr
"Muhi - Ein Kinderschicksal zwischen den Fronten"

Dienstag, 30. Oktober, 23.55 Uhr
"The Red Soul - Stalins Russland, Russlands Stalin"

Mittwoch, 31. Oktober, 23.45 Uhr
"Das Oma-Projekt"

Donnerstag, 1. November, 23.35 Uhr
"Anderson - Anatomie des Verrats"

Freitag, 2. November, 00.30 Uhr
"Glaubenskrieger - Hassan gegen den Rest der Welt"

- MDR KULTUR Radiocafé, Mittwoch, 31. Oktober, 12.00 - 13.00 Uhr
Knut Elstermann im Gespräch mit Regisseur Werner Herzog

- MDR KULTUR Spezial, Mittwoch, 31. Oktober, 18.00 - 19.00 Uhr
aktuelle Berichterstattung rund um DOK Leipzig in MDR KULTUR -
Das Radio

- artour - Das Kulturmagazin des MDR, Donnerstag, 1. November,
22.05 Uhr, MDR-Fernsehen, mit Themenschwerpunkt zu DOK Leipzig

MDR KULTUR - Filmmagazin, Freitag, 2. November, 00.10 Uhr,
MDR-Fernsehen mit Berichten von der DOK Leipzig

- mdr-kultur.de: alle Festival-Highlights auf einen Blick

Welche Filme stehen auf dem Programm? Was sind die zentralen
Themen? Wie ist der MDR auf dem Festival vertreten? Antworten zu
diesen und mehr Fragen gibt es unter www.mdr-kultur.de mit einem
aktuellen und attraktiven multimedialem Angebot zur diesjährigen DOK
Leipzig.



Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Katrin Stolle,
Tel.: (0341) 3 00 64 53,
E-Mail: presse(at)mdr.de,
Twitter: (at)MDRpresse

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Datum: 16.10.2018 - 10:31 Uhr
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