Wirtschaftlich heizen: Mehr Unabhängigkeit von Öl und Gas
(ots) - Moderne Holzfeuerungen ergänzen die
Zentralheizung
Nachdem die Heizölpreise sich seit Januar 2016 mehr als verdoppelt
haben und die Preise für Erdgas an die Ölpreisentwicklung gebunden
sind, ist ein sorgloses Heizen mit fossilen Energien endgültig passé.
Insgesamt führt diese Entwicklung bei immer mehr Verbrauchern zu
einem Umdenken: Sie suchen nach Alternativen, um den steigenden
Energiekosten zu entgehen. Eine Möglichkeit ist der Einsatz moderner
Feuerstätten: Durch Heizkamine, Kamin- und Kachelöfen sowie
Pelletöfen können die Heizkosten entscheidend gesenkt werden. Darauf
weist der Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. (HKI)
hin.
In Ergänzung zur bestehenden Zentralheizung helfen moderne
Festbrennstoffgeräte dabei, deren Verbrauch zu reduzieren und sorgen
ganz nebenbei für eine gemütliche Wohnatmosphäre sowie ein angenehmes
Raumklima. In Kombination mit modernen Zentralheizungssystemen wie
beispielsweise einer Wärmepumpe kann sogar komplett auf fossile
Energien verzichtet werden.
Feste Brennstoffe sind eine preisgünstige Alternative
Der Vorteil moderner Feuerstätten liegt in der Nutzung fester
Brennstoffe. Bezogen auf ihren Heizwert sind Festbrennstoffe wie
Holz, Holzpellets und Briketts deutlich günstiger als Heizöl und
Erdgas. Während Öl und Gas teuer importiert werden müssen, steht der
heimische Energieträger Holz zeitlich unbegrenzt in ausreichender
Menge zur Verfügung: In Deutschland wächst jährlich mehr Holz nach,
als tatsächlich benötigt wird.
Heizen mit Holz aus ökologischer Perspektive
Grundsätzlich ist die Nutzung von Holz nicht nur in finanzieller,
sondern auch in ökologischer Hinsicht von Vorteil: Bei seiner
Verbrennung wird genau nur jene Menge Kohlendioxid (CO2) freigesetzt,
die der Baum während der Wachstumsphase zuvor aufgenommen hat und die
ohnehin beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald später wieder
entweichen würde. Das frei gewordene Kohlendioxid wird wiederum von
nachwachsenden Bäumen aufgenommen, sodass ein geschlossener Kreislauf
entsteht. Holz als Brennstoff ist somit CO2-neutral und hat keine
Auswirkung auf den Treibhauseffekt.
Gut zu wissen: Aufgrund moderner Verbrennungstechnik - einer
optimierten Luftzufuhr, der Verwendung neuer Materialien und
ausgeklügelter Konstruktionen - verursachen fabrikneue Öfen heute bis
zu 85 Prozent weniger Emissionen als alte Geräte.
Weitere Informationen auch unter www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Daniel Jung
Referent Wirtschaft
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Datum: 15.10.2018 - 11:49 Uhr
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