Westfalen-Blatt: zum Jahresabschluss des Erzbistums Paderborn
(ots) - Die Wirtschaft brummt, die
Kirchensteuereinnahmen sprudeln: Das Erzbistum Paderborn profitiert
davon. 4,4 Milliarden Euro beträgt die Bilanzsumme. Das ist sehr viel
Geld. Paderborn gilt als eines der reichsten Bistümer in Deutschland.
Trotzdem muss wohl auch dort perspektivisch gespart werden. Allein
die bistumsweit 3000 Gebäude verursachen enorme Kosten. Hinzu kommen
steigende Ausgaben fürs Personal, für Schulen, Kindertagesstätten und
die Seelsorge sowie vor allem die hohen Rückstellungen für Pensionen.
Und sollte die konjunkturelle Entwicklung in den kommenden Jahren
einbrechen, werden sich die Einnahmen entsprechend verringern. Dann
werden sie die stetig sinkende Mitgliederzahl nicht mehr ausgleichen
können. Das Erzbistum wird sich in einigen Bereichen verschlanken,
gleichzeitig aber neue Angebote finden müssen, um nicht noch mehr
Gläubige zu verlieren. Es ist Zeit für Veränderung. Nicht zuletzt die
Studie zum Missbrauch in der katholischen Kirche hat zu einem
massiven Vertrauensverlust geführt. Das wird ein steiniger Weg. Aber
zumindest am Geld dürfte es vorerst nicht mangeln.
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Datum: 10.10.2018 - 21:00 Uhr
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