Kalbitz: "Statt Toleranz und Vielfalt jetzt Zensur gegen rechtskonservative Verlage auf der Frankfurter Buchmesse - fatales Signal gegen Meinungsfreiheit"
(ots) - Die Leitung der Frankfurter Buchmesse sieht sich
dem Vorwurf ausgesetzt, konservativ-oppositionelle Verlage zu
diskriminieren und durch Zuweisung unattraktiver Standorte auf dem
Messegelände massiv zu benachteiligen.
Unter den 7.308 Ausstellern sind Dutzende linke und auch
linksradikale Verlage. Unter den rechten oder als rechtspopulistisch
bezeichneten Verlagen, deren Anteil entspricht ca. 0,1 Prozent aller
Aussteller, zählt der Verlag der Wochenzeitung "Junge Freiheit" zu
den bekanntesten. Nachdem es im vergangenen Jahr bei Lesungen von
rechten Verlagen zu linken Störaktionen und teils zu Krawallen kam
und sogar Messestände von rechten Verlagen in der Nacht beschädigt
und zerstört wurden, hatten Stimmen aus dem etablierten
"Kulturbetrieb" eine Strategie "gegen Rechts" verlangt. Andreas
Kalbitz, AfD-Bundesvorstand:
"Dass die (von einer ehemaligen Stasi-IM geleiteten)
Stasi-Amadeu-Antonio-Stiftung es geschafft hat, dass konservative
Verlage in die hinterste Ecke des Messegeländes verbannt werden,
zeigt, wie erfolgreich die Mainstream-Medien und SED-Stasi-Nachfolger
Hand in Hand das Meinungsklima in Deutschland diktieren: Zensur durch
räumliche Ausgrenzung. Auf der führenden Buchmesse in Deutschland
gibt es keine bzw. nur eine eingeschränkte Meinungs-Freiheit für die
Junge Freiheit und andere Verlage, deren einziges Vergehen, nicht
Teil des politisch korrekten Kulturbetriebs zu sein. Das ist das
politische Klima, in dem sich Altparteien, Mainstream-Medien und der
etablierte Kulturbetrieb mit Linksextremisten und Stasi-Erben gemein
machen. Doch diese Art der Zensur wird nicht von Erfolg gekrönt sein:
Tichys Einblick analysiert sehr treffend: ''Die Frankfurter Buchmesse
schwärmt vom ''offenen Dialog auf Augenhöhe'', aber unbequeme Verlage
werden in einem abgeschirmten Eck, einer Art ''Ghetto'' weggesperrt.''
Die Zeit erkennt einen ''raumgewordenen politischen Katzentisch''. Es
ist kaum anzunehmen, dass sich Messe-Laufkundschaft in diese
Sackgasse in Halle 4.1 verirrt.
Neben der Jungen Freiheit sind auch das rechtskonservative Magazin
"Cato" und der Buchverlag Manuscriptum Opfer dieser Zensurmaßnahme.
Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung sprach in einem Kommentar
von einem "Giftschrank" der Messeleitung. So eine diskriminierende
und die Meinungsfreiheit einschränkende Maßnahme passt vielleicht zu
Veranstaltungen in China, dem Iran oder Nordkoreas - dann gäbe es
sicherlich auch den entsprechenden "Zensur"-Aufschrei von denjenigen,
die jetzt in Deutschland im Jahre 2018 selbst Zensur ausüben. Die
Wahlergebnisse und Prognosen für die AfD zeigen es ganz deutlich: In
Deutschland ist ein gesellschaftlicher Prozess in Gang gekommen. Das
politische Spektrum endet eben nicht mehr in Merkels linker Mitte.
Die Deutschen wählen rechts von der Mitte, und die Deutschen lesen
rechts von der Mitte. Wer versucht, diese Strömung zu unterdrücken,
sie zu unterschlagen, sie zu behindern, übt Zensur aus. Ein fataleres
Zeichen kann gerade eine Buchmesse als Hort der Freiheit nicht
aussenden."
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Datum: 10.10.2018 - 08:21 Uhr
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