Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Datenleck bei Google
(ots) - Google Plus schließt für Verbraucher: Damit ist
der Versuch des Suchmaschinengiganten auch offiziell gescheitert,
Facebooks Quasi-Monopol bei klassischen sozialen Netzwerken
anzugreifen. Schon lange ist Google Plus eher tot als lebendig, es
ist weder sexy genug noch hat es die Alleinstellungsmerkmale, um
Nutzer von Facebook wegzulocken. Auslöser ist ein Datenleck, das zwar
nicht die Dimensionen des Cambridge-Analytica-Skandals hat, aber
Parallelen aufweist. Unabhängig von der rechtlichen Bewertung hat
Google viel Vertrauen der Nutzer verspielt.
Womöglich ist die Lücke nicht missbraucht worden. Trotzdem hätte
der US-Konzern die Pflicht gehabt, seine Kunden unverzüglich zu
informieren und nicht die Informationen ein halbes Jahr
zurückzuhalten, in der Hoffnung, nicht die erhöhte Aufmerksamkeit der
Behörden auf sich zu ziehen. Mindestens als vertrauensbildende
Maßnahme. Die Datenschutzgrundverordnung hat diese
Informationspflicht jetzt in Gesetzesform gegossen: Dass das richtig
und notwendig ist, beweisen die Ereignisse. Und auch, dass wir als
Kunden gut beraten sind, so wenig Daten wie möglich preiszugeben.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 09.10.2018 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1658515
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bielefeld
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 40 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Datenleck bei Google
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).