AWA 2018: Anzeigenblattleser investieren in Heim und Garten / finanzieller Spielraum hat sich verdoppelt
(ots) - Anzeigenblattleser interessieren sich nicht nur in
besonderer Weise für das Geschehen vor der eigenen Haustür und
Einkaufsangebote aus der näheren Umgebung. Sie investieren im
Vergleich zur Gesamtbevölkerung auch intensiver in das eigene Heim
und das persönliche Wohlbefinden. Gesundheits- und Umweltaspekte
spielen beim Einkauf eine wachsende Rolle. In vielen Lebensbereichen
werden die Konsumentscheidungen sehr bewusst und zunehmend
qualitätsorientiert getroffen. Die Basis bildet ein deutlich
gewachsener finanzieller Spielraum der Leser. Das sind zentrale
Auswertungsergebnisse der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse
(AWA), die der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) in der
Broschüre "Die Anzeigenblätter in der AWA 2018" veröffentlicht.
Alles, was das Ambiente in Haus und Garten attraktiver macht,
besitzt für die Wochenblattnutzer einen hohen Stellenwert. 61,5
Prozent sind an der Gartenpflege und Gartengestaltung interessiert -
das sind 9,3 Prozentpunkte mehr als in der Gesamtbevölkerung. Das
ausgeprägte Interesse und der Expertenstatus, den Anzeigenblattleser
hier aufweisen, hat gute Gründe: Über 60 Prozent verfügen über einen
eigenen Garten und mehr als jeder Dritte nutzt seine Freizeit häufig
für Gartenarbeit. Auch die Themen Wohnen und Einrichten stehen bei 82
Prozent der Wochenblattnutzer (LpA) hoch im Kurs. Da verwundert
nicht, dass über die Hälfte der Anzeigenblattleser (53,1 Prozent) in
den eigenen vier Wänden wohnt.
Das überdurchschnittliche Interesse der Anzeigenblattleser schlägt
sich auch in einer hohen Ausgabebereitschaft für die Bereiche Wohnen
und Garten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung nieder. Beim Einkauf
spielt neben der Präferenz für regionale Waren und Produkte auch das
Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle für die Wochenblattleser.
Sie legen Wert auf den Kauf von Bioprodukten (27,5 Prozent), achten
bei Lebensmitteln darauf, dass die Produkte aus artgerechter
Tierhaltung stammen (32,4 Prozent) und zahlen für umweltfreundliche
Produkte auch gerne mehr (34,6 Prozent - Zahlen jeweils LpA).
Insgesamt betrachtet sind mehr als 69 Prozent der Rezipienten bereit,
für gute Qualität auch mehr zu bezahlen.
Diese höhere Ausgabebereitschaft können sich die Menschen auch
leisten: Der Anteil der Anzeigenblattleser (LpA) mit einem
finanziellen Spielraum von 500 Euro und mehr ist in den letzten
Jahren um mehr als die Hälfte gestiegen. Die Beurteilung der eigenen
wirtschaftlichen Lage hat sich entsprechend verbessert - von deutlich
mehr als der Hälfte der Leser wird diese als gut oder sehr gut
eingeschätzt.
"Die AWA belegt, dass Anzeigenblätter eine vielfältige und
kaufkräftige Zielgruppe erreichen, die auch für die Hersteller von
Premiumprodukten spannend ist. Die Konsumfreude wächst infolge der
größeren finanziellen Spielräume. Gleichzeitig nimmt bei
Anzeigenblattlesern die Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten zu.
Hierzu zählen auch die Trends Regio und Bio. Insgesamt kaufen die
Leser bewusster ein und investieren mehr in das eigene Wohlbefinden",
sagt Sebastian Schaeffer, stellvertretender BVDA-Geschäftsführer und
Leiter Markt- und Mediaservice.
Der Trend zum Lokalen hält sich ungebrochen und vereint Stadt und
Land gleichermaßen: Rund 90 Prozent der Wochenblattleser interessiert
sich für lokale Ereignisse - unabhängig davon, ob die Menschen in
einem städtischen oder ländlichen Milieu wohnen. Gerne und häufig
gibt ein Drittel der Leser auch Tipps oder Ratschläge und genießt
einen Multiplikatorenstatus als Ratgeber oder Experte, wenn es um
lokale Informationen geht. Gleichzeitig blicken die Helfer auch über
den lokalen Tellerrand: Ihr Interessensspektrum ist breit oder sehr
gefächert. 38 Prozent der Anzeigenblattleser (LpA) verfügen über
einen breiten oder sehr breiten Expertenhorizont - ihr Anteil liegt
damit höher als in der Gesamtbevölkerung.
Pressekontakt:
Ellen Großhans
Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter e.V.
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Datum: 08.10.2018 - 14:53 Uhr
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