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Kollegah: "Der Holocaust hat im Rap nichts zu suchen"

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(ots) - "Die Zeit der Provokation ist vorbei": Das sagt
der Düsseldorfer Rapper Felix Blume alias Kollegah sechs Monate nach
dem Skandal um den "Echo"-Musikpreis und seine Songzeilen über
Auschwitz und den Holocaust. Im aktuellen stern, der an diesem
Donnerstag erscheint, erklärt der Musiker erstmals, dass solche
Themen für ihn in Rap-Songs nicht mehr vorkommen werden: "Das macht
man nicht." Er habe sich zwar schon zuvor für die Zeilen
entschuldigt, so Kollegah, aber das wirkliche Ausmaß seines
Fehltrittes sei ihm nach seinem Besuch der Gedenkstätte des
Konzentrationslagers Auschwitz bewusst geworden. Kollegah und sein
Musiker-Kollege Farid Bang hatten im Sommer auf Einladung des
Komitees der Gedenkstätte Auschwitz besucht. "Wenn Sie dort stehen
und das mit eigenen Augen sehen, was Sie nur aus Dokumentationen oder
Büchern kennen; wenn Sie auf einem dieser Wachtürme stehen, die
Gleise von Birkenau sehen und sich den Rauch vorstellen, der aus den
Öfen kam, dann denkt jeder, dass er wenig über das Ausmaß wusste.
Diese Vernichtungsfabrik zu sehen und darin herumzulaufen ist etwas
völlig anderes, als Bücher darüber zu lesen", sagt Kollegah im
stern-Interview. "Der Besuch war eine aufwühlende, klärende Erfahrung
für mich."

Auch gegen den Vorwurf, frauenverachtenden und
gewaltverherrlichenden Gangsta-Rap zu produzieren, wehrt sich
Kollegah. Seine Fans, so der Autor des jetzt erschienenen Buchs "Du
bist Boss", könnten sehr wohl auseinanderhalten, was Fiktion und was
Wirklichkeit sei. "Man darf solchen Leuten nicht unterstellen, dass
sie so dumm sind und das nicht einordnen können, nur weil man selbst
vielleicht andere Musik hört und zu dieser Musik keinen Zugang hat",
sagt Kollegah.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe stern zur
Veröffentlichung frei.





Pressekontakt:
Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2468

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Datum: 02.10.2018 - 16:15 Uhr
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