Westfalen-Blatt: zum ersten Wolfsgebiet in NRW
(ots) - Beim Thema Wolf gerät das Gebot der Sachlichkeit
häufig in Vergessenheit. Berichte über vermeintliche Angriffe auf
Menschen haben sich im Nachhinein als falsch erwiesen. Es ist viel
wahrscheinlicher von einem Hund als von einem Wolf gebissen zu
werden. Richtig ist: Der Wolf wird sich weiter ausbreiten. Deswegen
müssen wir uns fragen, wie wir die Bestände regulieren können. Dabei
wird die Zahl der Wölfe ebenso zu regeln sein wie die Frage, in
welchen Regionen sie leben dürfen und wo nicht. An der Nordseeküste
etwa, wo Schafe für den Küstenschutz sorgen, sind Wölfe kaum
vorstellbar. Das gilt auch für Ballungsräume. In Schutzzonen, dünn
besiedelten Gebieten und Mittelgebirgslandschaften sollte die
Koexistenz von Wolf und Mensch aber kein Problem sein. Seine Rückkehr
ist ein Gebot des Artenschutzes - bei aller Abwägung der Gefahren und
Schäden für die Herdentierhalter, die selbstverständlich ersetzt
werden müssen. Wir können uns schlecht für den Schutz von bedrohten
Arten in Afrika einsetzen, wenn wir selbst nicht mit ein paar hundert
Wölfen zurechtkommen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 01.10.2018 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1656041
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bielefeld
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 89 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: zum ersten Wolfsgebiet in NRW
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).