Birgit Bessin: "Woidkes Jubelzahlen zur Arbeitslosenstatistik sind nichts als Augenwischerei" (FOTO)
(ots) -
Rot-Rot in Potsdam bejubelt die Arbeitslosenzahlen für den
September. Erstmals seit der Wende sei die Arbeitslosenquote unter 6
% gesunken. Doch genauerer Betrachtung halten diese roten Zahlen in
der Realität nicht stand. Zum einen gibt es riesige Unterschiede: In
berlinfernen Regionen wie der Uckermark liegt die Arbeitslosigkeit
mit fast 11 % unvermindert hoch, in Teilen des Speckgürtels ist sie
mit 3,7 % (Landkreis LDS) sehr niedrig. Außerdem werden - wie immer
bei den Zahlen der Agentur für Arbeit - Arbeitslose versteckt. Sie
befinden sich in sog. Maßnahmen und tauchen in der Statistik nicht
als "arbeitssuchend" auf.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD im Landtag
Brandenburg, Birgit Bessin, kommentiert die Zahlen so:
"Die Arbeitslosenzahlen verlieren immer weiter an Aussagekraft.
Denn ihnen ist nicht zu entnehmen, ob derjenige, der Arbeit hat,
überhaupt vom verdienten Geld leben kann. Außerdem sagen die Zahlen
nichts darüber aus, wie viele Beschäftigungsverhältnisse ein
Brandenburger ausüben muss, um über die Runden zu kommen. Dazu kommen
Minijobs und Zeitarbeitsverträge, befristete Verträge und
Scheinselbstständigkeiten. Wer auf einen Angleich der Löhne und
Gehälter an das Westniveau hoffte, wird auch in diesem Punkt von den
Altparteien enttäuscht: Die Löhne in Brandenburg steigen nicht, sie
sinken. 2016 verdiente der Brandenburger 81 % des Westniveaus -
vergangenes Jahr waren es nur noch 78 %. Und die Lage auf dem
Arbeitsmarkt wird insbesondere im Niedriglohnsektor ständig
verschärft. Sogenannte "Flüchtlinge" drängen immer weiter in diesen
Sektor vor und machen am unteren Ende der Lohnskala deutschen
Beschäftigten verstärkt Konkurrenz. Das dürfen wir nicht
widerspruchslos hinnehmen! Wir fordern eine ehrliche und transparente
Arbeitsmarktpolitik, die in erster Linie die Interessen der deutschen
Arbeitnehmer im Blick hat und nicht darauf ausgerichtet ist, den
Arbeitnehmer über möglichst viele, schlecht bezahlte Arbeitsstellen
''zu knechten''. Die Masseneinwanderung zeigt uns: Geld ist reichlich
da. Es muss für das eigene Volk eingesetzt werden - auch um in
Randregionen der Mark Existenzen zu sichern und Arbeit zu schaffen.
Das wird die AfD umsetzen."
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Datum: 01.10.2018 - 17:22 Uhr
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