WIBank weitet Gründungsfinanzierung mit "Hessen-MikroCrowd" aus
(ots) - Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank
Hessen (WIBank) hat das Förderprodukt "Hessen-MikroCrowd" im Auftrag
des Hessischen Wirtschaftsministeriums ins Leben gerufen - eine
Kombination aus Mikrodarlehen und Crowdfunding. Damit haben Hessens
Gründerinnen und Gründer ab sofort weitere Möglichkeiten, ihre
Geschäftsidee erfolgreich auf den Markt zu bringen.
Kooperationspartner der WIBank ist die Startnext GmbH, eine
online-basierte Crowdfunding-Plattform für Ideen, Projekte und
Startups in Deutschland, Österreich und der Schweiz, auf der Gründer,
Erfinder und Kreative ihre Ideen vorstellen und sie mit der
Unterstützung von vielen Menschen (=der Crowd) finanzieren können.
Schafft es die Gründerin oder der Gründer im Rahmen von
Hessen-MikroCrowd, über die Crowd ein vordefiniertes Fundingziel von
mindestens 5.000 Euro zu erreichen, besteht Anspruch auf das
Hessen-Mikrodarlehen über maximal 25.000 Euro, wobei der Zinssatz von
5,25 Prozent p.a. sogar günstiger als beim klassischen
Hessen-Mikrodarlehen ist. Außerdem wird ein Tilgungszuschuss von bis
zu 1.000 Euro gewährt. "Die Kombination aus Mikrodarlehen und
Crowdfunding bietet den Unternehmerinnen und Unternehmern
überzeugende Vorteile: Die Crowd agiert als eine Art Produkt-Tester
und gibt den Gründern einen Hinweis darauf, wie erfolgversprechend
ihre Geschäftsidee ist. Durch die frühe Einbindung der Kunden wird
die Idee bekannt gemacht, gleichzeitig eine Community aufgebaut und
Planungssicherheit gewonnen - das ist ein bedeutender Mehrwert, den
das Produkt Hessen-MikroCrowd bietet", erklärt Dr. Michael Reckhard,
Mitglied der Geschäftsleitung der WIBank. Und weiter: "Mit dieser
neuen Variante des Hessen-Mikrodarlehens adressieren wir die
besonderen Bedürfnisse junger Unternehmen und kurbeln die
Gründungsdynamik in Hessen weiter an." Hessens Wirtschaftsminister
Tarek Al-Wazir ergänzt: "Daher unterstützt das Land Hessen diese
innovative Finanzierungskombination genauso wie die "klassischen"
Mikrodarlehen. Damit ist ein weiterer Bestandteil der hessischen
Start-up-Initiative verwirklicht."
Wird das angestrebte Fundingziel nicht erreicht, erfolgt keine
Auszahlung der eingesammelten Gelder durch Startnext und des
Hessen-Mikrodarlehens. Die Gründerinnen und Gründer haben aber dann
die Möglichkeit, das klassische Hessen-Mikrodarlehen zu abweichenden
Konditionen zu beantragen.
Das Produkt Hessen-Mikrodarlehen bedient insbesondere
kleinvolumige Finanzierungswünsche. Finanziert werden alle
Investitionen und Betriebsmittel für eine Unternehmensgründung oder
bis zu fünf Jahre nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit. Dabei handelt
es sich um ein unbesichertes Darlehen, das über Kooperationspartner,
wie z.B. die Industrie- und Handelskammern, beantragt wird. Die
Kreditsumme liegt zwischen 3.000 und 25.000 Euro und soll in einer
Laufzeit von sieben Jahren zurückgezahlt werden. Es wird ein fester
Zinssatz für die gesamte Darlehenslaufzeit vereinbart, wobei die
Tilgung erst nach sechs Monaten beginnt, um in der besonders
kritischen Anfangszeit einer Gründung größeren finanziellen Spielraum
gewähren zu können. Seit Bestehen des Hessen-Mikrodarlehens wurden
bis September 2018 bereits 338 Unternehmen gefördert.
Die Antragstellung für das Produkt Hessen-MikroCrowd ist ab sofort
über die Website der WIBank oder direkt bei Startnext möglich.
Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank)
In Hessen wird seit über 60 Jahren erfolgreiche Förderpolitik
betrieben. Unabhängig, ob die Investitionen im Bereich der
Wirtschaft, des Wohnungsbaus, der Infrastruktur oder der Bildung
liegen; als Förderbank des Landes ist die WIBank als Dienstleister
und Partner der hessischen Landesregierung in vielen Bereichen aktiv.
Sie bündelt nahezu das gesamte öffentliche Fördergeschäft und bietet
darüber hinaus eigene Förderprogramme an. Die einzelnen Programme
können in Form von Darlehen, Zuschüssen, Beteiligungen oder
Bürgschaften gestaltet werden.
Außerdem ist sie mit strukturpolitischen Aufgaben betraut - ein
einzigartiges Aufgabenspektrum in der Landschaft der deutschen
Förderbanken.
Pressekontakt:
Claudia Ungeheuer
Leiterin Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49 (0)69 9132-3716
E-Mail: claudia.ungeheuer(at)wibank.de
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Datum: 01.10.2018 - 10:22 Uhr
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