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Deutsche Umwelthilfe fordert verpflichtenden Einsatz von Mehrwegbechern bei der Europameisterschaft 2024

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(ots) - Der europäische Fußballverband UEFA muss für die EM
den Getränkeausschank in wiederbefüllbaren Mehrwegbechern verbindlich
festlegen - Deutsche Umwelthilfe fordert vom Deutschen Fußball-Bund
ein Green-Goal-Konzept zur Abfallvermeidung - Ligaverband und
Deutsche Fußball Liga sollen den Einsatz von Mehrwegbechern für
Bundesligaspiele verpflichtend machen

Deutschland wird im Jahr 2024 die Fußball-Europameisterschaft
austragen und hat nicht nur die Chance Fußballchampion, sondern auch
Meister bei der Abfallvermeidung zu werden. Bereits beim
"Sommermärchen" während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurden in
deutschen Stadien Getränke ausschließlich in wiederbefüllbaren
Mehrwegbechern herausgegeben. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert
vom Präsidenten des Europäischen Fußballverbandes (UEFA), Aleksander
Čeferin, dass er den Einsatz von Mehrwegbechern für die EM 2024
in Deutschland verpflichtend festlegt. Darüber hinaus müssen auch der
Deutsche Ligaverband und die Deutsche Fußball Liga (DFL)
Abfallvermeidung endlich ernst nehmen und den konsequenten Einsatz
von Mehrwegbechern in der Bundesliga verbindlich machen.

"Die Europäische Kommission erarbeitet derzeit eine Richtlinie, um
Plastikabfälle in der Umwelt zu vermeiden und erwägt in diesem
Zusammenhang auch ein Verbot von Einweg-Plastikbechern. Die UEFA muss
die Initiative aus Brüssel ernst nehmen und mit gutem Beispiel
vorangehen. Die Fußball-Europameisterschaft ist eines der weltweit
größten Sportereignisse. Hier kann auf internationaler Bühne gezeigt
werden, wie Abfallvermeidung, Ressourcen- und Klimaschutz Hand in
Hand gehen. Aktuell setzen in der ersten Bundesliga elf von achtzehn
Vereinen auf Mehrwegbecher und zeigen, dass Müllberge im Sport nichts
zu suchen haben. Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Reinhard




Grindel, sollte sich mit Nachdruck für den verpflichtenden Einsatz
von Mehrwegbechern und ein Green-Goal-Konzept zur Abfallvermeidung
während der EM 2024 einsetzen", sagt Barbara Metz, Stellvertretende
DUH-Bundesgeschäftsführerin.

Bereits seit den neunziger Jahren setzt sich die DUH für die
Abfallvermeidung und Umsetzung der Abfallhierarchie bei
Sportveranstaltungen ein. So brachte sich die DUH maßgeblich bei der
Entwicklung des weltweit ersten Green-Goal-Konzeptes für eine
umweltfreundliche Weltmeisterschaft 2006 mit ein.

"Neben Großereignissen wie der Europameisterschaft ist der Einsatz
von Mehrwegbechern vor allem im regulären Spielbetrieb der
Fußballbundesliga nötig. Allein in der abgelaufenen Saison 2017/18
wurden 11,5 Millionen Einweg-Plastikbecher verbraucht. Es reicht
nicht aus, über Abfallvermeidung und Umweltschutz zu reden, sondern
er muss auch in der Breite umgesetzt werden. DFL-Chef Christian
Seifert und der Ligaverband müssen endlich eine klare Linie pro
Mehrwegbecher vorgeben und deren Einsatz verbindlich machen. Die
Verwendung vermeintlich umweltfreundlicher Bioplastikbecher ist
Greenwashing und Augenwischerei", sagt der DUH-Leiter für
Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.

Wiederverwendbare Becher sind der beste Weg, um Abfälle zu
vermeiden sowie Energie und CO2-Emissionen einzusparen. Das regionale
Spülen von Mehrwegbechern verhindert die immerwährende Herstellung
von Einweg-Plastikbechern aus fossilem Rohöl und ist damit aktiver
Klimaschutz. Mehrwegbecher können bereits nach der fünften
Wiederverwendung umweltfreundlicher als Einwegbecher sein.

Beim Ausschank von Getränken in Stadien spielen neben der
Umweltfreundlichkeit auch Sicherheitsaspekte eine wichtige Rolle.
Inzwischen werden erfolgreich sicherheitsoptimierte Mehrwegbecher
eingesetzt, die leichter als bisherige Modelle sind, über abgerundete
Kanten verfügen und am Boden abgeschrägt sind, sodass sie sich im
Falle eines Wurfes in Sekundenschnelle entleeren. Mehrwegbecher sind
also eine sichere Sache.

Links:

Übersicht Bechersysteme Fußballvereine 2017/18 und mehr
Informationen zu Mehrwegbechern im Stadion: http://www.duh.de/becher



Pressekontakt:
Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz(at)duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
0151 18256692, 030 2400867-43, fischer(at)duh.de

DUH-Pressestelle:

Andrea Kuper, Ann-Kathrin Marggraf
030 2400867-20, presse(at)duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell


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