TÜV-Verband zur Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen
(ots) - +++ Hardware-Nachrüstungen sind technisch möglich,
um Schadstoffausstoß zu reduzieren
+++ Keine einheitliche Lösung für alle Fahrzeuge
+++ Bei fachgerechtem Einbau und Überprüfung der Nachrüstung keine
technischen Einschränkungen beim Fahrzeug
Vor der Koalitionsentscheidung zur Nachrüstung von
Diesel-Fahrzeugen sagt der Geschäftsführer des TÜV-Verbands (VdTÜV)
Dr. Joachim Bühler:
"Die technische Nachrüstung von gebrauchten Diesel-Fahrzeugen ist
eine gute Möglichkeit, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Es
gibt verschiedene Hardware-Lösungen, die nachträglich eingebaut
werden können. Allerdings ist der Aufwand nicht unerheblich und es
gibt keine einheitliche Lösung für alle Fahrzeugmodelle. Wichtig ist,
dass sowohl die eingebauten Hardware- Lösungen als auch neue Software
zur Reduktion von Emissionen im laufenden Betrieb verpflichtend auf
ihre Wirksamkeit überprüft werden. Dafür müssen entsprechende Prüf-
und Testverfahren entwickelt werden."
Zu den Bedenken vieler Autobesitzer gegenüber
Hardware-Nachrüstungen ergänzt Bühler:
"Autobesitzer profitieren von einer technischen Nachrüstung, weil
sie den Wertverlust von Diesel-Fahrzeugen mindert oder sogar komplett
ausgleicht. Um die Leistungsfähigkeit ihres Fahrzeugs müssen sie sich
keine Sorgen machen, wenn eine zugelassene Hardware von einer
Fachwerkstatt eingebaut wird und eine Anbaubegutachtung erfolgt."
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Maurice Shahd
Pressesprecher
Verband der TÜV e.V.
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Datum: 27.09.2018 - 15:30 Uhr
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