Frust und Panik: Die Deutschen hassen es, wenn plötzlich laute Video-Werbung startet
(ots) - Die Deutschen lieben ihr Smartphone und sie lieben
es, damit Videos zu schauen. Aber sie hassen es, wenn auf einer
Webseite völlig überraschend ein Werbe-Clip startet und in voller
Lautstärke losplärrt.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Teads. 52,7
Prozent der Befragten hassen es, wenn plötzlich laute Video-Werbung
startet. Unter den 16- bis 24-Jährigen fühlen sich sogar bei 66,4
Prozent stark gestört.
Ähnlich gestört fühlen sich die Befragten, wenn es allgemein um
Video-Werbung geht, bei der die Nutzer keinen Schließen-Button
finden. 52,5 Prozent reagieren darauf frustriert.
Tatsächlich sind viele der Nutzer selbst betroffen. So gaben 56,8
Prozent an, dass auch auf dem eigenen Smartphone bereits ein Video
überraschend loslärmte. 51,9 Prozent versuchten daraufhin, sofort den
Ton abzudrehen. Klappte das nicht in kürzester Zeit, verließen 39,8
Prozent möglichst fix die Seite. Ein Viertel der Betroffenen empfand
die vermeintliche Lärmbelästigung ihrer Umwelt sogar als peinlich und
gaben an, in Panik geraten zu sein.
Die hohe Emotionalität bei diesem Thema lässt sich einfach
erklären: Die Nutzer lieben Bewegbildinhalte. So kommt der neue
Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten zu dem Ergebnis,
dass mittlerweile mehr Menschen das Handy als wichtigstes
Bildschirmgerät bezeichnen (37 Prozent) als den Fernseher (32
Prozent).
Grundsätzlich schalten bereits 59,2 Prozent die Videowerbung auf
Nachrichtenseiten stumm. Bei YouTube und Facebook sind es 59,8
beziehungsweise 56,7 Prozent.
Die Nutzer sind nicht von Videoinhalten oder Video-Werbung
genervt, sondern von oftmals unkontrollierten Geräuschen. "Der Nutzer
muss respektiert werden", sagt Nicolas Poppitz, Managing Director
Germany bei Teads. "Online-Videowerbung kann auch ohne Ton sehr gut
funktionieren. Spots müssen in sehr kurzer Zeit das Interesse der
User wecken. Ohne den richtigen Ansatz, hilft da auch der
aufgezwungene Ton nicht. Im Gegenteil, er nervt eher. Die kreative
Umsetzung muss die Nutzungssituation am PC oder Smartphone
berücksichtigen. Davon ist abhängig, ob sich die User entscheiden,
das Video anzuschauen und bei Interesse vielleicht sogar den Ton
aktiv anzuschalten."
Die Teads-Studie "Was gehört zum guten Ton auf Mobile?" gibt es
hier kostenlos zum Download:
http://info.teads.tv/sound-on-sound-off-de
Journalisten können die Studie per E-Mail an teads(at)frauwenk.de
anfragen.
Porträts zum Download (Credit: Teads):
Nicolas Poppitz, Managing Director Deutschland bei Teads
http://bit.ly/Teads_Poppitz
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Datum: 25.09.2018 - 06:50 Uhr
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