Frankfurter Rundschau: Nachbessern, bitte!
(ots) - Familienministerin Franziska Giffey beweist mit
ihrem Kitagesetz-Entwurf, dass sie die größten Probleme
frühkindlicher Bildung kennt. Noch immer profitieren vom in den
vergangenen Jahren massiv betriebenen Ausbau von Betreuungsplätzen
vor allem bessergestellte Familien. Arme Kinder oder Mädchen und
Jungen mit Migrationshintergrund, für die eine frühe Förderung oft
besonders sinnvoll wäre, bleiben dagegen häufiger zu Hause. Hier
setzt Giffeys Vorschlag an, Geringverdiener bundesweit von
Kitagebühren zu befreien und Beiträge stärker sozial zu staffeln. Ein
richtiger Schritt. Mindestens genauso wichtig ist aber, die Kitas so
mit qualifiziertem Personal, gutem Essen und Spielzeug auszustatten,
dass sie zu Orten werden, an denen jedes Kind mit seinen Bedürfnissen
gut aufgehoben ist. Angesichts von 300 000 fehlenden Erzieherinnen
und Erziehern in Deutschland dürfte jedem klar sein, dass die
vorgesehenen 5,5 Milliarden Euro vom Bund für die nächsten vier Jahre
bei weitem nicht ausreichen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 19.09.2018 - 16:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1651552
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 39 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Nachbessern, bitte!
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).