InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

"Kostenexplosion" bei Arzneimitteln: Nie da gewesen, nicht zu befürchten (FOTO)

ID: 1651239


(ots) -
"Die GKV-Ausgaben für Arzneimittel liegen seit Jahren konstant bei
rund einem Prozent des Bruttoinlandsproduktes", so Dr. Norbert
Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands
der Pharmazeutischen Industrie (BPI) im Vorfeld der Veröffentlichung
des Arznei-Verordnungsreportes (AVR) der AOK. "Eine Kostenexplosion
ist weder historisch nachzuweisen noch in Zukunft zu befürchten."
Aktuelle Prognosen europäischer Wissenschaftler sprechen sogar dafür,
dass die Arzneimittelausgabenanstiege in fünf vergleichbaren
EU-Ländern inklusive Deutschland deutlich geringer sein werden, als
angenommen.

Die internationale Forschergruppe hat sich die Entwicklung der
Listen und Nettopreise (Abzüglich aller Abschläge) für Arzneimittel
in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und UK angeschaut und
Prognosen zur Ausgabenentwicklung überprüft. Dabei kam heraus, dass
mit geringeren Ausgabenanstiegen gerechnet werden muss, als
angenommen, da die Prognosen nur den meist fiktiven Listenpreis
zugrunde legen. So liegt die für 2017 bis 2021 prognostizierte
durchschnittliche Steigerungsrate (CAGR) für die untersuchte
Ländergruppe statt bei 2,9 Prozent nur bei 1,5 Prozent; in
Deutschland allein betrachtet bei nur 2,0 Prozent statt 3,2 Prozent.
"Das sollte Politiker aufhorchen lassen", sagt Gerbsch. "Die
GKV-Ausgaben für Arzneimittel liegen bei rund 17 Prozent der
Gesamtausgaben. Auf die pharmazeutische Industrie entfallen nur etwa
8 Prozent, für alle Arzneimittel in der ambulanten Versorgung.
Gemessen an deren enormen therapeutischen Stellenwert, ist das kein
hoher Anteil."

Statt ordnungspolitischer Zumutungen von ausufernden
Rabattverträgen über verordnungssteuerndem Arztinformationssystem bis
hin zum Preismoratorium sollte der finanzielle Spielraum für die
Versorgungssicherheit genutzt werden. Gerbsch: "Noch haben wir in




Deutschland eine erstklassige Arzneimittelversorgung. Aber die
Rahmenbedingungen werden für die Hersteller immer schwieriger."



Kontakt:
Julia Richter (Pressesprecherin), Tel. 030 27909-131, jrichter(at)bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Zahl des Monats September: 26
Pizza Report 2018 - So bestellte Deutschland (FOTO)
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.09.2018 - 10:06 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1651239
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Handel


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 34 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
""Kostenexplosion" bei Arzneimitteln: Nie da gewesen, nicht zu befürchten (FOTO)
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie 2018-09-19-bpi-pm-avr-kostenexplosion- (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie 2018-09-19-bpi-pm-avr-kostenexplosion-



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.254
Registriert Heute: 1
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 338


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.