Westfalenpost: Lorenz Redicker zu Kosten der Mobilität
(ots) - Es ist noch nicht so lange her, da diskutierte die
Republik über den kostenlosen Nahverkehr. Den hatte die
Bundesregierung vorgeschlagen, als eine Maßnahme zur Senkung der
Stickoxid-Belastung in Städten. Eine Mehrheit der Experten stellte
sich eher gegen den Null-Tarif - das Geld sollte besser in die
Ausweitung des Angebotes wandern. Tatsächlich geht die Reise aber
genau in die andere Richtung. Fahrscheine für Busse und Bahnen werden
immer teurer, haben die allgemeine Inflation und auch die
Preissteigerungen rund ums Auto in den vergangenen zwei Jahrzehnten
weit abgehängt. Der Preis ist zweifelsfrei nicht die einzige, aber
eine wichtige Zugangshürde für die Nutzung von Bussen und Bahnen. Und
wenn man selbst als Einzelperson für die Busfahrt in die Stadt mehr
bezahlen muss als für eine Stunde Parken, dann stimmen zumindest die
gefühlten Relationen nicht mehr. Eine Debatte über die Preise im
öffentlichen Nahverkehr ist also weiterhin geboten. Ja, wir brauchen
mehr Geld für ein besseres Angebot. Aber das muss bezahlbar bleiben,
in den Städten und auch auf dem Land.
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Datum: 18.09.2018 - 21:40 Uhr
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