Studie: Hitze ist die größte Gefahr für Rechenzentren
(ots) - 7Alliance-Studie "Entwicklung und Zukunft der
Rechenzentren 2018" eruiert die entscheidenden Gefahren, die zu
Ausfällen in Rechenzentren führen können
Überhitzung (93 Prozent), Feuer (91 Prozent) und Erschütterungen
(88 Prozent) sind die Hauptgründe für Rechenzentrumsausfälle. Das ist
ein Ergebnis der Studie "Entwicklung und Zukunft der Rechenzentren
2018". Die Untersuchung wurde von dem Expertengremium der 7Alliance
(www.7-alliance.com) in Auftrag gegeben, einem Zusammenschluss von
sieben Firmen, durch deren gebündeltes Knowhow Unternehmen
größtmögliche IT-Sicherheit erreichen können. "Hitze und Feuer
gehören definitiv zu den großen Gefahren für die empfindlichen
Server. Hardware kann beispielsweise schon durch kleinste Partikel
Schaden nehmen. Brennt ein Kabel sogar ganz durch, kommt es zum
Kurzschluss. Ein eher überraschendes Ergebnis unserer Befragung ist
allerdings die Sorge, dass ein fehlerhaftes Betriebskonzept für
negative Schlagzeilen sorgen könnte. Es zeigt: Ein sicheres
Rechenzentrum muss von Anfang an gedacht werden", sagt Thomas
Lechner, Geschäftsführer der INST-IT und Mit-Initiator der 7Alliance.
Verschleiß kaum gefürchtet
69 Prozent der befragten IT-Fachkräfte gehen davon aus, dass
technischer Verschleiß ein Rechenzentrum zum Stillstand bringen kann.
Etwas weniger als drei Viertel der Befragten sprechen davon, dass
Versäumnisse in der Wartung eklatante Folgen haben könnten. "Das
zeigt, dass die meisten vermuten, sie hätten alles Mögliche
unternommen, um ihr Rechenzentrum zu sichern, wenn sie die Wartungen
der Hersteller der einzelnen Komponenten beauftragen. Das ist
allerdings ein Trugschluss, vor dem wir entschieden warnen müssen:
Fast drei Viertel der Befragten wissen gar nicht genau, welche
Wartungszyklen für die komplexe technische Infrastruktur bestehen.
Die Ergebnisse der Wartungen werden oft nur unzureichend evaluiert.
Doch nur gute Betriebs- und Managementkonzepte bieten einen
umfassenden Überblick über den Zustand der technischen Infrastruktur
und reduzieren damit das Risiko", warnt der INST-IT Geschäftsführer
Lechner.
Ergebnisse nah beieinander
Generell werden alle Ursachen für Ausfälle enorm hoch bewertet.
Fehlerhafte Stromversorgung und Manipulation durch Dritte sehen
beispielsweise 86 Prozent der Befragten als Gefahr. Einen
Stromausfall befürchten noch 85 Prozent der Befragten. Staub, der
sich in einen Server legen kann und so für lokale Überhitzung sorgen
könnte, nehmen ebenfalls 85 Prozent der Befragten als Bedrohung wahr.
Für 81 Prozent der Befragten besitzt der Faktor Mensch größere
Relevanz. Sie sehen menschliches Versagen als größtes Problem. Etwas
mehr als drei Viertel der IT-Fachkräfte sehen in unpassenden
Gebäudestrukturen die Herausforderung für mehr Sicherheit. Höhere
Gewalt, wie etwa Überschwemmungen, fürchten schließlich drei Viertel
der Befragten.
7Alliance ist der erprobte Zusammenschluss von sieben etablierten
IT-Unternehmen rund um alle Dimensionen der IT-Sicherheit. Die
gebündelte Expertise bildet die Basis für individuell getriebene
Rechenzentrum-Innovationen, die Hochverfügbarkeit, Sicherheit und
Energieeffizienz synergetisch verbinden. Das Angebot reicht von der
Planung, Bau und Betrieb von Rechenzentren über vielfältige
Sicherheitsmechanismen für Netzwerke bis hin zum gesamten
Sicherheitsmanagement in Unternehmen. Das Bündnis zeichnet sich durch
individuelle und bedarfsgerechte Lösungen aus, die schnell und
flexibel in jeder digitalen Phase Transparenz und Klarheit für
potenzielle Investitionsprozesse schaffen. Zu den Kunden zählen
namhafte Unternehmen aus allen Industrien des gehobenen Mittelstandes
sowie europäische, börsennotierte Unternehmen. Unter dem bewährten
Dach der 7Alliance stehen: avato consulting ag, CARMAO GmbH, congiv
GmbH, COOLtec Systems Klima Kälte GmbH, INST-IT GmbH | Institut für
IT-Sicherheit, JBL Services GmbH sowie ingenieurbüro wieczorek GmbH.
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Datum: 18.09.2018 - 10:45 Uhr
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