Rheinische Post: Verlorene Jahre
Kommentar Von Georg Winters
(ots) - Metro-Chef Olaf Koch mag die Real-Märkte und
deren Profitabilität noch so loben - am Ende ist der geplante Verkauf
des Unternehmens nichts anderes als der Versuch, nach Galeria Kaufhof
einen weiteren lästigen Klotz am Bein loszuwerden. Will die neue
Metro wirklich in absehbarer Zeit Erfolg haben, muss sie alles an
Ballast abwerfen, was möglich ist. Für die Erkenntnis braucht es
nicht einmal neue Investoren, die Druck machen. Die Verkaufspläne
sind der traurige Schlussakt einer jahrelangen Tragödie. Es waren
verlorene Jahre für die Metro, in denen handelsfremde Manager wie
Koch und sein Vorgänger Eckhard Cordes es nicht verstanden haben, der
Metro eine nachhaltige Strategie zu verordnen, die Investoren von der
dauerhaften Zukunftsfähigkeit hätte überzeugen können. Im Grunde ist
in den vergangenen Jahren kaum mehr geschehen als die Zerschlagung
des Imperiums von einst. Und die droht auf Dauer auch Real. Denn das
lehrt die Vergangenheit: Käufer wollen immer nur die schönen Stücke.
Den Rest nehmen sie in Kauf, aber auch das nur vorübergehend.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 14.09.2018 - 20:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1649934
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Düsseldorf
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 39 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Rheinische Post: Verlorene Jahre
Kommentar Von Georg Winters
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).