Mitteldeutsche Zeitung: zu Juncker
(ots) - Der Vorschlag Junckers, Blockaden innerhalb der
Europäischen Union zu verhindern, ist gut. In der Außen- und
Steuerpolitik etwa sollen bestimmte Entscheidungen nicht mehr dem
Zwang zur Einstimmigkeit unterliegen, sondern von einer
"qualifizierten Mehrheit" der Mitgliedsstaaten getroffen werden. Das
hört sich gut an, dürfte aber im Zweifel in der realen Welt nicht
funktionieren. Jean-Claude Juncker ist gewiss ein glühender Europäer
und ein gewiefter Chef der Brüsseler EU-Behörde obendrein. Es ist
schon eindrucksvoll, wie schnell er erkannt hat, dass mit dem
Randthema Zeitumstellung Punkte zu machen sind. Dennoch ist Juncker
ein Mann aus dem alten Europa. Ideen für das neue Europa sind von ihm
nicht zu erwarten. Die bräuchte es aber in diesen Zeiten dringender
als je zuvor.
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Datum: 12.09.2018 - 18:31 Uhr
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