Weiß: Zusätzliche Vorsorge sichert den Lebensstandard im Alter
(ots) - Wichtige Erkenntnisse der DIW-Studie
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat am
heutigen Mittwoch, 12. September, eine Studie zur Altersversorgung in
Deutschland vorgestellt. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und
sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
"Die Studie des DIW offenbart bemerkenswerte Ergebnisse. Nicht neu
ist, dass bei vielen Menschen beim Renteneintritt eine
Versorgungslücke zutage treten kann. Wichtig ist aber, dass dies in
vielen Fällen auch vermieden werden kann. So zeigt die Studie, dass
die Lücke dort größer ist, wo der frühestmögliche Zeitpunkt für den
Ruhestand gewählt wird. Beim Verbleib im Erwerbsleben bis zum
durchschnittlichen Renteneintrittsalter wird das Risiko einer Lücke
deutlich reduziert. Jedes Hinausschieben des Rentenbeginns auch über
die Regelaltersgrenze hinaus erhöht die Rente spürbar.
Zudem wird in der Studie deutlich, dass Eigenvorsorge die Lücke
schließen kann. Ohne zusätzliche Vorsorge wird es kaum möglich sein,
den Lebensstandard zu sichern. Das war auch schon in der
Vergangenheit immer so. Die vollständige Sicherung des
Lebensstandards war nie die alleinige Aufgabe der gesetzlichen Rente,
denn sie hat nie zu 100 Prozent das Arbeitseinkommen ersetzt. Das
ließ sich immer nur erreichen im Zusammenspiel mit einer
Zusatzversorgung, einer Betriebsrente oder einer Privatvorsorge, zu
der auch ein abbezahltes Eigenheim gehören kann. Die Studie
offenbart, dass oft nicht in ausreichendem Maße zusätzlich vorgesorgt
wird.
Schließlich zeigt die Studie auf, wo noch Handlungsbedarf besteht.
Viele Menschen werden von dem aktuellen Rentenpaket profitieren, das
die Koalition vor kurzem auf den Weg gebracht hat. Damit werden
beispielsweise die Renten von vielen Millionen Frauen verbessert.
Auch für Erwerbsunfähige gibt es erhebliche Verbesserungen. Mit den
Haltelinien garantieren wir Stabilität bis 2025. Auch für die Zeit
danach wird die CDU/CSU-Bundestagsfraktion für eine zukunftssichere
Alterssicherung sorgen. Wir werden die Ergebnisse der von der
Bundesregierung eingesetzten Rentenkommission abwarten und dann
politisch bewerten."
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Datum: 12.09.2018 - 14:17 Uhr
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