Faktencheck: Kfz-Umfrage - was deutsche Autofahrer verunsichert
(ots) - Laut einer aktuellen forsa-Umfrage (1) im
Auftrag von CosmosDirekt hatten 79 Prozent aller Autofahrer schon
einmal Angst bei einem riskanten Überholmanöver von Motorradfahrern
auf Landstraßen.
- Auch schlechte Sichtverhältnisse (78 Prozent) und Baustellen auf
der Autobahn (62 Prozent) bereiten Autofahrern ein mulmiges Gefühl.
CosmosDirekt-Experte Frank Bärnhof gibt Tipps für eine sichere
Fahrt.
Baustellen, plötzlicher Stau oder unübersichtliche Fahrbahn: Wie
sicher fühlen sich deutsche Autofahrer im Straßenverkehr? Laut einer
repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt, dem
Direktversicherer der Generali in Deutschland, hatten 79 Prozent
aller Autofahrer schon einmal Angst oder ein mulmiges Gefühl bei
riskanten Überholmanövern von Motorradfahrern. Frank Bärnhof,
Kfz-Versicherungsexperte von CosmosDirekt, nennt die größten
Unsicherheitsfaktoren und erklärt, wie sich Autofahrer in
risikoreichen Verkehrssituationen richtig verhalten.
DER EINFLUSS VON ANDEREN VERKEHRSTEILNEHMERN
Wenn sich Biker oder Fahrradfahrer im Straßenverkehr
unvorhersehbar verhalten, stockt vielen der Atem: Angst oder ein
mulmiges Gefühl hatten die meisten befragten Autofahrer (79 Prozent)
schon einmal bei riskanten Überholmanövern von Motorradfahrern. Auch
Biker, die sich im Stau zwischen den Fahrspuren durchschlängeln,
haben bei mehr als der Hälfte der Befragten (57 Prozent) schon
Unbehagen ausgelöst. Ebenso verunsichert sie riskantes Verhalten von
Fahrradfahrern (74 Prozent). Mit ihrer schmalen Silhouette und der
höheren Wendigkeit stellen Fahrradfahrer eine potenzielle
Gefahrenquelle dar - und werden von elf Prozent der befragten
Autofahrern explizit als größtes Sicherheitsproblem im Straßenverkehr
genannt. Frank Bärnhof empfiehlt daher vorausschauendes Fahren:
"Wichtig ist es, beispielsweise beim Rechtsabbiegen an den
Schulterblick zu denken, damit Motorrad- oder Fahrradfahrer nicht im
toten Winkel übersehen werden."
UNSICHERHEITSFAKTOREN AUF DER AUTOBAHN
Ein gängiges Szenario auf deutschen Schnellstraßen: Fahrbahnen
sind ganz oder teilweise gesperrt und der Verkehr verläuft auf engen
Spuren. Darüber hinaus können die unübersichtliche Streckenführung
oder ungeduldige Drängler die Fahrt erschweren. So haben knapp zwei
Drittel aller Autofahrer (62 Prozent) bei Baustellen auf der Autobahn
schon einmal "Angst" oder ein "mulmiges Gefühl" gehabt. Bei Frauen
sind es sogar 72 Prozent, bei den Männern dagegen nur 53 Prozent.
Eine Ursache für Unfälle innerhalb von Baustellen ist häufig, dass
Autofahrer zu schnell unterwegs sind und die Gefahr unterschätzen.
Frank Bärnhof: "Deshalb gilt es, sich im Zweifel eher auf der rechten
Spur einzuordnen und das Tempo zu drosseln. Von Dränglern sollte man
sich nicht zu überhöhter Geschwindigkeit verleiten lassen."
SCHLECHTE SICHT BEI DER FAHRT
Nebel über den Straßen, Starkregen oder frühe Dunkelheit: Gerade
in der herbstlichen Jahreszeit haben Autofahrer häufig mit
schlechteren Sichtverhältnissen zu rechnen. Laut forsa-Umfrage
fühlten sich mehr als drei Viertel aller Autofahrer (78 Prozent)
schon einmal durch schlechte Sicht verunsichert. Eine Nebelfahrt
führt nicht nur zu Bedenken hinterm Steuer, sondern birgt auch
erhebliches Gefahrenpotenzial für alle Verkehrsteilnehmer. Vordermann
und Verkehrshindernisse sind schwerer zu erkennen. Wie Autofahrer im
Nebel den Durchblick behalten, weiß Frank Bärnhof: "Rechtzeitig das
Abblendlicht einschalten und sich nicht auf die automatische
Fahrzeugbeleuchtung verlassen. Dann ist es wichtig, das Tempo
anzupassen, ausreichend Abstand zu halten sowie auf Landstraßen nicht
zu überholen. Bei schlechter Sicht sollten sich Autofahrer an die
Faustformel ''Sichtweite gleich Fahrgeschwindigkeit'' halten. Kann man
beispielsweise nur 50 Meter weit sehen, sollte auch nicht schneller
als 50 km/h gefahren werden."
UNSICHERHEITSFAKTOREN BEI JUNGEN AUTOFAHRERN
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Während sich einige
Führerscheinneulinge voller Übermut auf die Straßen begeben,
beschleicht viele Fahranfänger die Unsicherheit. Überdurchschnittlich
oft äußert sich bei jungen Autofahrern zwischen 18 und 29 Jahren die
Angst auf unbekannten Strecken (42 Prozent), bei Fahrten auf engen
kurvigen Straßen (56 Prozent) sowie bei Überholmanövern (63 Prozent).
"Das Sicherheitsempfinden ist stark subjektiv und hängt auch von der
Einschätzung des eigenen Fahrvermögens ab", erklärt Frank Bärnhof.
"Autofahrer sollten sich stets den äußeren Gegebenheiten anpassen.
Bei unklarer Verkehrslage, vor unübersichtlichen Stellen, bei
Aquaplaning-Gefahr, schlechter Witterung oder ungenügender Sicht
sollte nicht überholt werden. Dies gilt sowohl für Anfänger, als auch
geübte Fahrzeugbesitzer."
(1) Repräsentative Umfrage "Kfz-Sicherheit" des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im
April und Mai 2018 wurden 1.506 Autofahrer ab 18 Jahren in der
Bundesrepublik Deutschland befragt.
Bei Übernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
Quellenangabe:
www.cosmosdirekt.de/faktencheck-unsicherheiten-im-straßenverkehr
Weitere Veröffentlichungen zu dieser und zu weiteren Umfragen
finden Sie unter: www.cosmosdirekt.de/presse/veroeffentlichungen
Pressekontakt:
Ihre Ansprechpartner
Sabine Gemballa
Business Partner
CosmosDirekt
Telefon: 0681 966-7560
E-Mail: sabine.gemballa(at)generali.com
Stefan Göbel
Unternehmenskommunikation
Leiter Externe Kommunikation
Telefon: 089 5121-6100
E-Mail: presse.de(at)generali.com
Original-Content von: CosmosDirekt, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 11.09.2018 - 09:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1648132
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Saarbrücken
Telefon:
Kategorie:
Automobilindustrie
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 56 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Faktencheck: Kfz-Umfrage - was deutsche Autofahrer verunsichert
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
CosmosDirekt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).