Carsharing-Studie des Karlsruher Instituts für Technologie: Flexibles Carsharing reduziert Verkehr und Luftverschmutzung in Berlin massiv (FOTO)
(ots) -
Eine aktuelle Studie des Karlsruher Instituts für Technologie
(KIT) belegt eindrucksvoll die positiven Auswirkungen des Carsharings
auf den Stadtverkehr: Allein die regelmäßigen car2go Nutzer in Berlin
verkauften nach eigenen Angaben aufgrund des Carsharing-Angebots in
der Stadt insgesamt 4.616 Fahrzeuge - vor allem kleine, ältere Pkw.
Das entspricht 4,4 Autos pro eingesetztem Carsharing-Fahrzeug von
car2go. Rund 75 Prozent der Berliner Nutzer, die ihr Auto verkauften,
haben damit ihr einziges Fahrzeug abgeschafft und besitzen in Folge
dessen kein privates Fahrzeug mehr. car2go hatte in Berlin zum
Zeitpunkt der Befragung 223.000 Kunden - heute sind es bereits knapp
270.000.
Zur Zahl der abgeschafften Pkw kommen 11.834 Fahrzeuge, die wegen
des Carsharing-Angebots gar nicht erst angeschafft wurden. Damit
entlastet jedes Fahrzeug von car2go auf den Straßen Berlins den
Verkehr um bis zu 15,8 Autos. Und das nicht nur im fließenden
Verkehr, sondern auch in Hinblick auf Parkplätze.
Durch den Verkauf des eigenen Pkw reduzieren sich auch die
zurückgelegten Kilometer der Fahrzeuge in Berlin massiv, zeigt die
Studie. Mit den aufgrund von car2go abgeschafften Autos sind die
Nutzer nach eigenen Angaben durchschnittlich 13.700 Kilometer im Jahr
gefahren. Mit einem Auto von car2go fahren car2go Kunden
durchschnittlich unter 400 Kilometer pro Jahr.
Dieser Effekt überwiegt bei weitem Substitutionseffekte in
einzelnen Fällen, wenn sich Nutzer für ein Carsharing-Auto anstelle
der U-Bahn entscheiden. Die KIT-Studie weist selbst im
pessimistischen Szenario eine Reduktion der gefahrenen Kilometer in
Berlin von 95 Millionen Pkw-Kilometern auf - eine starke Entlastung
des Straßenverkehrs. Damit wurden fast 18.000 Tonnen CO2 pro Jahr
eingespart.
"Sehr oft hören wir Geschichten unserer Nutzer, die ihr Fahrzeug
verkauft haben und stattdessen auf car2go und andere Verkehrsmittel
setzen", sagt Olivier Reppert, CEO der car2go Group. "Diese Studie
untermauert diesen Eindruck nun wissenschaftlich. Ich hoffe sehr,
dass die Politik in Deutschland und vor allem in den deutschen
Städten die Botschaft dieser Ergebnisse versteht und ihr Taten folgen
lässt: Carsharing ist eine wichtiger Teil der Lösung der
Verkehrsprobleme von großen Städten.
Hintergründe zur Studie
Hauptgründe für den Verkauf eines Fahrzeugs waren der
Studienergebnisse zufolge vor allem die hohen Kosten für das Auto und
die Verfügbarkeit des Carsharing-Angebots in Kombination mit einem
gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr. Die Ergebnisse sind
Teil einer umfassenden Untersuchung in mehreren Hauptstädten Europas,
die im ersten Quartal des Jahres 2019 veröffentlicht werden soll.
Die Umfrage fand in Berlin von März bis April 2018 statt. Befragt
wurden Personen, die in den letzten 91 Tagen drei oder mehr Fahrten
in einem car2go absolviert hatten. Die Berliner Stichprobe umfasste
1.280 Personen.
Pressekontakt:
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Datum: 07.09.2018 - 14:46 Uhr
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