P&R-Pleite: Können strengere Gesetze Kleinanleger vor solchen Pleiten schützen?
Die Bundestagsfraktionen links der politischen Mitte fordern strengere Gesetze und eine bessere Aufsicht, damit die Kleinanleger vor dem "Grauen Kapitalmarkt" geschützt werden, heißt es auf FONDS Professionell online am 30. 8. 2018.
(IINews) - Den Grünen und den Linken gehen die Gesetze und mithin der Anlegerschutz demnach nicht weit genug. Das geht aus zwei parlamentarischen Anfragen der beiden Parteien hervor, die laut FONDS Professionell online an die Bundesregierung gerichtet wurden. Die Opposition fordert eine strengere Regulierung von Vermögensanlagen, einen stärkeren Kleinanlegerschutz – und gewissermaßen hellseherische Fähigkeiten der Aufsicht.
Die Bundestagsfraktion der Linken geht nach wie vor davon aus, dass ein Grauer Kapitalmarkt existiert und für die Anlegerinnen und Anleger eine große Gefahr darstellt. Sie will deshalb von der Regierung wissen, wie sie zum aktuellen Stand der Regulierung und zur Warnung von Verbraucherschützern vor dem "Grauen Kapitalmarkt" steht. Dabei rechnen die Linken "grüne, nachhaltige und Öko-Investments" ebenfalls dem kritisierten Anlagesektor hinzu, heißt es bei FONDS Professionell online.
Die Grünen hinterfragen in ihrer Kleinen Anfrage demnach die "Rolle der Finanzaufsicht im Rahmen der Insolvenz von P&R".
Sie sind der Auffassung, dass die Bafin die Prospekte von P&R zu den Container-Direktinvestments nicht hätte gestatten dürfen. Denn einerseits habe es "erhebliche Widersprüche und Ungereimtheiten innerhalb der Prospekte" gegeben. Und andererseits sei die "Tragfähigkeit des Geschäftsmodells öffentlich in Frage" gestellt gewesen.
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 31.08.2018 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
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