BDI zu Nafta-Nachfolgeabkommen: Nafta-Raum bewahren - nicht ohne Kanada
(ots) - Anlässlich der Gespräche über eine Neuauflage des
nordamerikanischen Handelspakts (Nafta-Nachfolgeabkommen) äußert sich
BDI-Präsident Dieter Kempf: "Nafta-Raum bewahren - nicht ohne Kanada"
- "Damit der nordamerikanische Wirtschaftsraum nicht zersplittert,
muss es im eigenen Interesse der USA sein, dass Kanada unbedingt
Teil der Vereinbarungen wird. Die vorläufige Einigung zwischen
den USA und Mexiko macht Hoffnung auf ein Ende der
handelspolitischen Spannungen in Nordamerika. Angesichts
bestehender internationaler Wertschöpfungsketten muss es aber
mit einem Nafta-Nachfolgeabkommen weitergehen.
- Das Regelwerk muss besser werden. Der Handel darf nicht durch
neue Barrieren gehemmt werden. Eine vorläufige Laufzeit von nur
16 Jahren und Anpassungsmöglichkeiten des Abkommens alle sechs
Jahre sorgen für massive Rechtsunsicherheit. Unternehmen
benötigen für dauerhafte und umfangreiche Investitionen klarere
Bedingungen.
- Noch gelten die US-amerikanischen Stahl- und Aluminiumzölle auch
für Mexiko und Kanada, und auch die Ausgleichszölle bleiben in
Kraft. Für die Unternehmen im Nafta-Raum, US-Unternehmen
eingeschlossen, ist es sehr wichtig, dass alle Seiten die Zölle
abschaffen. Das muss schnellstmöglich passieren."
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Datum: 30.08.2018 - 12:56 Uhr
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