Potenziale entfesseln
Zugehörigkeit – Menschen möchten sich verbunden fühlen
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(IINews) - Die Neurowissenschaft hat nachgewiesen, das im Zustand von Verbundenheit das Bindungshormon Oxytocin an die Amygdala andockt und diesen zentralen Teil des Angstsystems beruhigt. Sobald sich die Angst reduziert, erhält das Gehirn besseren Zugriff auf die neuronalen Netzwerke, in denen die höheren kognitiven Prozesse ablaufen.
Würde Verbundenheit auch dann helfen, die geistigen Fähigkeiten zu steigern? Priyanka Carr und Gregory Walton von der Stanford-Universität gingen dieser Frage im Jahr 2012 nach. In umfangreichen Experimenten untersuchten sie, was mit Menschen geschieht, die in einem Team zu arbeiten glauben.
Während der mehrstufigen Experimente wurden Motivation, verbleibende mentale Kraft, Leistungsfähigkeit und Begeisterung der Versuchspersonen gemessen.
In allen Kategorien erreichten die Probanden, die das Gefühl hatten, Teil eines Teams zu sein, überraschend gute Ergebnisse.
Die Erkenntnis:
Wenn Menschen glauben, gemeinschaftlich an einer Aufgabe zu arbeiten, erhöht sich ihre Motivation. Zudem erscheint ihnen die Aufgabe interessanter.
In weiteren Experimenten untersuchten die Wissenschaftler die Unterschiede der verbleibenden mentalen Kraft.
Gruppe 1, die während der Aufgabe den Eindruck einer gemeinschaftlichen Zusammenarbeit hatte, berichtete von einer um 33 Prozent niedrigeren persönlichen Erschöpfung als Gruppe 2.
Um diese Aussagen mit unanfechtbaren Messergebnissen zu stützen, ließen Carr und Walton die Teilnehmer computerbasierte Tests durchlaufen, deren Ergebnisse die persönliche Einschätzung untermauerten. Die verwendete Methode war der sogenannte Stroop-Test.
Gruppe 1 zeigte eine um 38 Prozent schnellere Reaktionszeit als Gruppe 2. Die Stroop-Test Ergebnisse passten zur persönlichen Einschätzung. Die Teilnehmer verfügten über mehr mentale Kapazität und waren weniger erschöpft.
Die Erkenntnis:
Wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie gemeinschaftlich an einer Aufgabe arbeiten, verringert sich sowohl ihre subjektive als auch die objektive messbare Erschöpfung.
In einem weiteren Experiment änderten Carr und Walton die Versuchsanordnung, um die Unterschiede in der Aufmerksamkeitsspanne der beiden Gruppen zu untersuchen.
Gruppe 1 erreichte – kaum überraschend – bessere Ergebnisse: Sowohl beimAufspüren der versteckten Objekte als auch in der anschließenden Erinnerung hatten Sie eine um 12 Prozent bessere Trefferquote.
Die Erkenntnis:
Wenn Menschen das Gefühl haben, dass sie gemeinschaftlich an einer Aufgabe arbeiten, erhöht sich ihre Aufmerksamkeitsspanne.
Je weniger Angst Menschen wahrnehmen, desto besser können sie ihre im präfrontalen Cortex verborgenen höheren geistigen Fähigkeiten nutzen und eigene Potenziale entfalten.
Schon die pure Annahme, in einem Team zu arbeiten, erhöhte in einem Experiment sowohl die Leistungsbereitschaft um knapp 50 Prozent als auch die Leistungsfähigkeit um 12 Prozent. Zudem dokumentierten Wissenschaftler eine um 33 Prozent geringere Erschöpfung.
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Datum: 30.08.2018 - 08:17 Uhr
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