rbb-exklusiv: Vorsitzender der Kultusministerkonferenz Holter: Länder schuld am Lehrermangel
(ots) - Der Vorsitzende der Kultusministerkonferenz Helmut
Holter hat eingeräumt, dass die Bundesländer das Problem des
Lehrermangels durch den Stellenabbau in den 2000er Jahren selbst
verursacht haben.
Im ARD-Mittagsmagazin sagte er am Mittwoch: "Das war diese Zeit
des Fahrens auf Sicht und das ist eine Politik gewesen, die dazu
geführt hat, dass wir in dieser Miesere stecken." Deutschlandweit
gibt es nicht genug ausgebildete Lehrer. Viele Bundesländer müssen
die Stellen daher mit Seiteneinsteigern besetzten. Sachsen hat mit 45
Prozent Quereinsteigern bei Neueinstellungen bundesweit die höchste
Quote. In Berlin sind es 41%.
Helmut Holter sei überzeugt, Deutschland müsse weg von der auf
Schularten bezogenen Ausbildung, außerdem brauche man eine stärkere
Anerkennung für den Lehrerberuf. "Wir müssen darüber reden, wie die
Lehramtsausbildung attraktiver gemacht werden kann und am Ende geht''s
auch darum, mehr Wertschätzungen öffentlich für die Lehrerinnen und
Lehrer zu zeigen", sagte Holter.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima(at)rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de
Jacqueline Piwon
ARD-Mittagsmagazin & Brandenburg Aktuell
Telefon: +49 331 97993 55537
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 29.08.2018 - 16:43 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1644176
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin
Telefon:
Kategorie:
Bildung & Beruf
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 37 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"rbb-exklusiv: Vorsitzender der Kultusministerkonferenz Holter: Länder schuld am Lehrermangel
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).