Weidel/Gauland: Umgang von Medien und Politik mit Vorfällen in Chemnitz ist unanständig
(ots) - Die AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und
Alexander Gauland kritisieren den Umgang von Politik und Medien mit
den Vorfällen in Chemnitz:
"Gewalt gegen Unschuldige und Selbstjustiz sind fraglos völlig
inakzeptabel und dürfen von einem funktionierenden Rechtsstaat nicht
hingenommen werden. Soviel zum Selbstverständlichen.
Die Art und Weise wie jedoch Medien und Politik mit den Vorfällen
in Chemnitz umgehen ist unanständig und trägt zur weiteren
Polarisierung bei.
Anstatt zu allererst die tödlichen Messerattacken, die nur noch
Zyniker als Einzelfall abtuen können, scharf zu verurteilen und mit
aller Härte in Worten und Taten dagegen vorzugehen, hört man nur noch
von vermeintlichen ''Hetzjagden''.
Die Kausalität wird völlig außer Acht gelassen. Wo bleibt hier in
der Berichterstattung und der politischen Kommentierung eigentlich
die Verhältnismäßigkeit? Wenn die abscheuliche Tötung eines Menschen
auf offener Straße weniger Beachtung und Empörung erfährt als der
wütende Protest dagegen, dann haben wir hier eine fatale Schieflage.
Politiker und Redaktionen, deren Antwort auf die Bluttat in
Chemnitz ein verallgemeinerndes Sachsen-Bashing ist, tragen zur
Spaltung der Gesellschaft bei, untergraben ihre eigene
Glaubwürdigkeit und zeigen, dass sie auf ganzer Linie versagen."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225
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Datum: 28.08.2018 - 10:34 Uhr
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