InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Die Wahrheit hinter den drei gängigsten Fruchtsaft-Mythen

ID: 1642201


(IINews) - Bonn, 23. August 2018. Fruchtsäfte galten lange Zeit und ohne Zweifel als uneingeschränkt gesunde Getränke. Und obwohl Deutschland beim Pro-Kopf-Verbrauch noch immer Weltmeister ist, haben sich einige Mythen entwickelt, die das Zeug dazu haben, das gesunde Image zu beeinträchtigen. Verantwortlich dafür sind falsche Aussagen und Informationen zu Fruchtgehalten, Zuckerzusätzen und Verarbeitungsprozessen, die sich sowohl bei Verbrauchern, aber auch bei einem großen Teil von Ernährungsexperten festgesetzt haben. In einer aktuellen Online-Befragung von NORDLIGHT research im Auftrag des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF) wird das sehr deutlich. Drei Irrtümer sind dabei besonders weit verbreitet.



Mythos 1: Fruchtsaft wird Zucker zugesetzt

41 % der Befragten sind überzeugt, dass Fruchtsaft Zucker zugesetzt wird.

Fakt ist: Fruchtsaft besteht nur aus dem Saft der gepressten Früchte! Jeglicher Zusatz von Zucker wurde bereits 2011 EU-weit verboten. Dies regelt die Fruchtsaftverordnung. Wie die Früchte selbst, enthält Fruchtsaft nur den fruchteigenen Zucker. Aufgrund seiner hohen Nährstoffdichte zählt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) Fruchtsaft nicht zu den Getränken, sondern zu den pflanzlichen Lebensmitteln. Daher sollte man Fruchtsaft auch nicht als Durstlöscher betrachten.



Mythos 2: Fruchtsaft aus Fruchtsaftkonzentrat ist kein richtiger Saft

Dass Fruchtsaft aus Konzentrat kein richtiger Fruchtsaft ist, glauben sogar 81 % der Befragten.

Fakt ist: Saft ist gleich Saft! Denn ein Fruchtsaft besteht immer aus 100 Prozent Frucht. Dabei spielt es keine Rolle, ob er als Direktsaft oder als Fruchtsaft aus Fruchtsaftkonzentrat angeboten wird. Beide Angebotsformen müssen qualitativ gleichwertig sein und enthalten weder Farb- noch Konservierungsstoffe. Das ist gesetzlich durch die Fruchtsaftverordnung geregelt.

Fruchtsaftkonzentrate helfen Lager- und Transportkosten zu minimieren. Die Früchte werden häufig direkt nach der Ernte im Ursprungsland zu Fruchtsaftkonzentrat weiterverarbeitet. Dabei wird dem Fruchtsaft mittels Wärme das Wasser entzogen und somit das Volumen auf ein Sechstel reduziert. Nach dem Transport wird das Wasser wieder zugeführt.





Das Konzentrat lässt sich über einen längeren Zeitraum lagern. Nicht nur unter Nachhaltigkeitsaspekten macht das durchaus Sinn. Auch schlechte Erntejahre können so von den Fruchtsaftherstellern leichter ausgeglichen werden.



Mythos 3: Fruchtgehalte von Fruchtsäften unterscheiden sich

Auch der letzte Mythos hält sich überaus hartnäckig. So glauben 54 % der Befragten, dass Fruchtsaft nicht grundsätzlich aus 100 Prozent Frucht besteht.

Fakt ist: Wo Fruchtsaft draufsteht, ist immer 100 Prozent Frucht drin! Aber nicht jede Frucht kann man als 100-prozentigen Fruchtsaft genießen. Früchte wie Sauerkirschen, Johannisbeeren oder auch Rhabarber sind von Natur aus sehr sauer. Aprikose, Mango und Banane sind sehr fruchtfleischhaltig. All diese Früchte werden nicht als Fruchtsaft, sondern als sogenannte Fruchtnektare im Handel angeboten. Um die Früchte "trinkfähig" zu machen, werden ihnen Wasser und gegebenenfalls Süße in Form von Honig oder Zucker zugefügt - der Mindestfruchtgehalt liegt zwischen 25 und 50 Prozent (je nach Fruchtart) und wird ebenfalls vom Gesetzgeber vorgegeben. Das Etikett gibt Auskunft über die genaue Zusammensetzung.



Übrigens: Entgegen der verbreiteten Annahme, dass die Deutschen zu viel Fruchtsaft trinken, zeigen die Zahlen, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Fruchtsaft bei rund 22 Litern im Jahr liegt. Auf den Tag umgerechnet trinken wir damit lediglich etwa 60 ml. Im Rahmen der "5 am Tag"-Kampagne kann ein kleines Glas Fruchtsaft mit 150 ml gelegentlich eine Portion Obst ersetzen und dazu beitragen, die Aufnahme von Obst und Gemüse insgesamt zu steigern.


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. in Bonn wurde 1951 gegründet. Rund 345 Fruchtsaft-, Fruchtnektar-, Gemüsesaft- und Gemüsenektarhersteller Deutschlands sind Mitglied. Der Verband vertritt die gemeinsamen Interessen der Branche im In- und Ausland.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

WPR COMMUNICATION GmbH & Co. KG
Nicole Ickstadt
Schulstraße 25
53757 Sankt Augustin
info(at)fruchtsaft.de
022 41 / 23 40 7 0
www.fruchtsaft.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Erste Ausgabe von Michter''s US*1 Toasted Barrel Finish Bourbon in drei Jahren
Pierre Nierhaus Gastro-Trendworkshops Bangkok und London
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 23.08.2018 - 10:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1642201
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. agr. Klaus Heitlinger
Stadt:

Bonn


Telefon: 02 28 / 95 46 00

Kategorie:

Essen und Trinken


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 110 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Die Wahrheit hinter den drei gängigsten Fruchtsaft-Mythen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e. V. (VdF)



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.237
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 221


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.