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JSR-Wochenrückblick KW 33-2018

ID: 1640906

Zudem ist im zweiten Quartal das BIP im Vergleich zum Q1 mit einem Wert von 0,5 % stärker ausgefallen als erwartet.


(IINews) - Das Konjunkturbarometer, das die Erwartungen der Industrie in kommenden sechs Monaten angibt, stieg um 11,0 Punkte auf Minus 13,7 Punkte, während Volkswirte nur mit einem Anstieg auf Minus 20,7 Punkte gerechnet hatten. In Anbetracht der Tatsache, dass der langfristige Durchschnitt des Wertes bei Plus 23 Punkte liegt, ist dieser Rückgang zwar beachtlich, sollte aber nicht überbewertet werden. Als Auslöser für diese überraschende Steigerung des Konjunkturbarometers führten Marktbeobachter die Entspannung im Handelsstreit mit den USA an.

Zudem ist im zweiten Quartal das BIP im Vergleich zum Q1 mit einem Wert von 0,5 % stärker ausgefallen als erwartet. Scheinbar sind Politik, Wirtschaft, aber auch die privaten Haushalte wieder bereit mehr Geld auszugeben. Auch wenn diese Zahl deutlich positiver ausfielen als erwartet, so gehen die meisten Marktbeobachter und Analysten davon aus, dass sich das Wachstum in Kürze wieder abkühlen wird.

Der deutsche Aktienindex verlor auch in der abgelaufenen Handelswoche 1,6 %, während der Dow Jones 1,4 % zulegen konnte. Somit verlor der DAX die dritte Woche in Folge. Experten rechnen im Spätsommer und Herbst mit einer steigenden Volatilität an den Märkten, und mahnen gleichzeitig zur Vorsicht.

Auch bei den Rohstoffen sieht die Lage aktuell nicht rosig aus. So setzte der Goldpreis seine Talfahrt weiter fort und rutschte vergangene Woche sogar deutlich unter die 1.200,- USD Marke. Mit einem Wochen-Minus von 2,2 % wurde ein 19-Monats-Tief erreicht. Derzeit wird das Edelmetall seinem Nimbus als Krisenbarometer ebenso wenig gerecht wie dem des sicheren Hafens. Die Nachfrage von Händlern, Investoren und Zentralbanken von nur 1.960 Tonnen bedeutet nicht nur einen rund 40 %igen Rückgang gegenüber dem Vorjahr, sondern auch die niedrigste Nachfrage seit neun Jahren. Begründet wird die geringe Nachfrage mit dem starken USD. Zudem wurde bekannt, dass die türkische Regierung bereits rund 50 % seiner Goldreserven verkauft hat, was die Angebotsseite stark ansteigen ließ. Noch heftiger beutelte es den Silberpreis, der sogar 3,3 % verlor und der Goldminen-Index, in dem es mit minus rund 11 % einen regelrechten Ausverkauf gab.





Unseren Informationen zufolge gibt es aber auch weitsichtige Investoren, die anfangen, Bestände aufzubauen. Ein Kapitalverwalter der auf der Käuferseite steht ist z.B. FIL Ltd., der rund 8,9 Mio. Gold-ETF SPDR Gold Shares im Wert von fast 1 Mrd. USD kaufte.

Lesen Sie hier unseren kompletten Wochenrückblick mit allen Infos: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10808385-wirtschaft-finanzen-jsr-wochenrueckblick-kw-33-2018




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Datum: 20.08.2018 - 04:27 Uhr
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