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Was manüber den Floh wissen sollte! / Die schlechte Nachricht: Flöhe sind lästig und können Krankheiten übertragen - Die gute Nachricht: Hund und Katze können vor Flohbefall geschützt werden (FOTO)

ID: 1639959


(ots) -
Wussten Sie, dass Flöhe das ganze Jahr über aktiv sind? Im
Frühjahr und Sommer ist die Gefahr, sich einen Floh einzufangen, für
Hund und Katze im Freien am größten. Im Winter fühlen sich Flöhe vor
allem in beheizten Räumen wohl. Flohbefall ist übrigens kein Zeichen
mangelnder Hygiene.

Wussten Sie, dass sich auf dem Körper von Hund und Katze nur die
erwachsenen Flöhe aufhalten?

Diese legen dort ihre Eier, die später vom Tier abfallen. In der
Umgebung - vor allem an Schlafplätzen oder in Teppichen, entwickeln
sich Larven und Puppen und schließlich neue Flöhe. Deshalb ist es
wichtig, nicht nur den erwachsenen Floh, sondern auch dessen
Nachkommenschaft zu bekämpfen. Nur so verhindert man eine
explosionsartige Vermehrung. Flohweibchen können bis zu 40 Eier am
Tag legen.

Wussten Sie, dass es Hunde gibt, die allergisch auf Flohspeichel
reagieren und an der Flohspeicheldermatitis erkranken können? Bei den
betroffenen Tieren kommt es dann zu extrem starken Juckreiz am ganzen
Körper, zu Haarbruch, Papeln und entzündlichen Hautveränderungen mit
Krusten. Eine nässende Dermatitis kann später nahezu den gesamten
Körper in Mitleidenschaft ziehen.

Wussten Sie, dass Flöhe Erreger anderer Krankheiten übertragen?
Sie können beispielsweise den Gurkenkernbandwurm oder den Erreger der
Katzenkrankheit übertragen. In beiden Fällen können sich auch
Menschen anstecken.

Wussten Sie, dass es Tiere mit unterschiedlich hohem Risiko für
Flohbefall gibt?

- Tiere mit sehr geringem Risiko sind die, die kaum Zugang ins
Freie oder keinen Kontakt zu anderen Artgenossen haben. Sollte
sich dennoch einmal ein Floh einschleichen, reicht eine
einmalige Behandlung mit einem Flohmittel in der Regel aus.
- Die überwiegende Zahl der Hunde und Katzen sind einem




durchschnittlichen Risiko ausgesetzt. Sie kommen regelmäßig nach
draußen und treffen dort auch andere Tiere. Für diese Gruppe ist
es empfehlenswert, eine ganzjährige Flohprophylaxe
durchzuführen. Auch Schlaf- und Liegeplätze sollten
berücksichtigt werden.
- Tiere, die häufigen Kontakt zu anderen Hunden und Katzen haben,
sind einem hohen, anhaltenden Risiko ausgesetzt. Das sind etwa
Tiere in Tierheimen, in Haushalten mit mehreren Tieren oder
Zuchttiere. Eine intensive, ganzjährige Flohbekämpfung und
gründliche Umgebungsbehandlung ist hier ein Muss.
- Das größte gesundheitliche Risiko tragen Tiere mit
nachgewiesener allergischer Reaktion auf Flohspeichel. Eine
konsequente, lückenlose Flohprophylaxe ist für solche Tiere
oberstes Gebot. Lebt ein Tier mit Flohspeichelallergie in einem
Haushalt mit mehreren Tieren, sollten auch diese konsequent in
die Maßnahmen einbezogen werden.

Wussten Sie, dass bei der Flohbehandlung häufig unwissentlich
Fehler gemacht werden?

So werden zum Beispiel die Präparate nicht immer richtig
angewendet bzw. die Abstände zwischen den Behandlungen sind zu lange.
Auch werden nicht immer alle Tiere im Haushalt behandelt. Larven und
Puppen werden nicht ausreichend berücksichtigt, so dass die
Flohpopulation in der häuslichen Umgebung weiterwächst und zu neuem
Befall führt. Die auf dem Markt befindlichen Flohpräparate
unterscheiden sich. Wichtig ist es deshalb, sich in jedem Fall an die
jeweiligen Anwendungsempfehlungen zu halten.

Weitere Informationen zum Thema "Floh bei Hund und Katze" finden
Sie hier: http://ots.de/NsRznz



Pressekontakt:

Weitere Informationen: Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
Dr. Sabine Schüller, Schwertberger Str. 14,53177 Bonn,
Tel. 0228 / 31 82 96, E-Mail bft(at)bft-online.de, www.bft-online.de

Original-Content von: Bundesverband für Tiergesundheit e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 15.08.2018 - 12:56 Uhr
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