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Miele erreicht 4,3 Prozent Umsatzplus / Historische Höchstwerte bei Personal und Investitionen / Mehr Beschäftigte auch in Deutschland (FOTO)

ID: 1639850


(ots) -
Trotz rückläufiger Märkte und eines weiter erstarkten Euros bleibt
der Familienkonzern Miele auf solidem Wachstumskurs. 4,1 Milliarden
Euro Umsatz erzielte der führende Hersteller von Premium-Hausgeräten
im Geschäftsjahr 2017/18, das am 30. Juni 2018 geendet hat. Dies sind
167 Millionen Euro oder 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr. 91 Millionen
Euro des Zuwachses stammen von der italienischen
Medizintechnik-Tochter Steelco Group, die im Berichtsjahr erstmals in
die Konzernrechnung einbezogen wurde. In Deutschland hat Miele auf
hohem Niveau 2,4 Prozent Umsatz hinzugewonnen und seine
Marktführerschaft im Fachhandel weiter ausgebaut. Weltweit haben die
Einbaugeräte überproportional zum Erfolg beigetragen. Unter den
Vertriebsregionen hat sich Asien besonders dynamisch entwickelt. Im
Berichtszeitraum wurden 272 Millionen Euro investiert.

Drei Jahre in Folge war Miele deutlich stärker gewachsen als im
langjährigen eigenen Durchschnitt - und auch das Geschäftsjahr
2017/18 war ähnlich vielversprechend angelaufen. Dann aber machte
sich eine starke Abkühlung des Gesamtmarktes bemerkbar und
verschärfte sich der ungünstige Trend bei den Wechselkursen weiter.
In diesem Umfeld bewertet die Geschäftsleitung den erreichten Zuwachs
von mehr als vier Prozent als ein "sehr positives und überzeugendes
Signal", zumal in Verbindung mit dem erstmaligen Überschreiten der
4-Milliarden-Marke. In Landeswährungen gerechnet, also ohne
Berücksichtigung der Währungsschwankungen, ist der Umsatz im
Geschäftsjahr 2017/18 um 7,1 Prozent gestiegen.

Vertrauen durch Qualität und Innovation

Einmal mehr habe sich für Miele ausgezahlt, auf Qualität und
Kundennutzen zu setzen, statt sich in kurzsichtige Rabattschlachten
hineinziehen zu lassen, so die Geschäftsleitung weiter. Auch und
gerade in Zeiten, die von vielen Menschen als unsicher empfunden




würden, stehe die Marke in besonderer Weise für Wertbeständigkeit und
Verlässlichkeit. Mit der Premiere eines revolutionär neuen
Kochgerätes auf der IFA 2017, des "Dialoggarers", wurde der Anspruch
auf die Innovationsführerschaft der Branche bekräftigt.

Im April gab es auf der Eurocucina in Mailand den größten
Küchenmesse-Auftritt in der Geschichte von Miele. Und zur
diesjährigen IFA wird unter anderem eine Weltneuheit vorgestellt, die
bei den Geschirrspülern für zusätzliche Marktimpulse sorgen wird.
Entsprechendes gilt für Waschmaschinen und Trockner mit weiter
verbesserter Energieeffizienz und zusätzlichen Komfortmerkmalen.
Demgemäß zeigt sich die Geschäftsleitung für das begonnene
Geschäftsjahr 2018/19 "verhalten optimistisch": Trotz der
fortdauernden Konjunkturrisiken, etwa mit Blick auf den Brexit oder
die drohenden Handelskonflikte, rechne man mit weiterem Wachstum,
dessen Höhe sich aber schwer prognostizieren lasse.

Marktposition weiter ausgebaut

In Deutschland hat Miele 1,21 Milliarden Euro Umsatz erzielt, was
einem Plus von 2,4 Prozent entspricht. Damit hat sich das Unternehmen
erneut besser entwickelt als die Branche insgesamt ? und seine
Position als umsatzstärkste Marke für große Hausgeräte im Elektro-
und im Küchenfachhandel weiter gefestigt. Im Berichtsjahr wurde Miele
in der renommierten Vergleichsstudie Kundenmonitor Deutschland erneut
für den besten Service der Branche ausgezeichnet und ist damit seit
25 Jahren die Nummer Eins.

Außerhalb Deutschlands hat Miele vor allem in China deutlich
Umsatz hinzugewonnen; überproportionales Wachstum gab es aber auch in
Märkten wie Kanada, Österreich und Russland. In Südeuropa setzt Miele
in Spanien und Griechenland nach längerer Durststrecke den
Erholungskurs weiter fort. Die USA und Australien - für Miele die
umsatzstärksten Märkte nach Deutschland - haben in ihren
Landeswährungen ein zufriedenstellendes Plus erzielt. Der Anteil des
außerhalb Deutschlands erzielten Umsatzes ist mit 70,6 Prozent
moderat gestiegen (Vorjahr: 70,0 Prozent).

Fokus auf Digitalisierung und "Faszination Küche"

Auf die Produktgruppen bezogen, wurden insbesondere von den
Kochfeldern, Herden/Backöfen sowie den Kaffeevollautomaten deutlich
mehr Geräte verkauft als im Jahr zuvor, und zwar jeweils aufgrund
überragender Markterfolge neuer Baureihen. Konkret waren dies die
"TwoInOne"-Kochfelder mit integriertem Dunstabzug, die deutlich
aufgewertete Einstiegsbaureihe "Active" bei den Herden und Backöfen
sowie die preisattraktiven Stand-Kaffeevollautomaten der Reihe CM5.
In der Bodenpflege ist der neue Saugroboter Scout RX2 erfolgreich
gestartet, mit verdreifachter Saugleistung und Übertragung von
Bildern aus der Wohnung aufs Smartphone. Zugleich hat Miele seine
Beteiligung an dem koreanischen Unternehmen Yujin Robot deutlich
aufgestockt, das den Saugroboter für Miele produziert. Ziel ist, die
Zusammenarbeit zu vertiefen, bei den Saugrobotern und auch darüber
hinaus.

Einen weiteren strategischen Meilenstein bedeuten die ersten
Investments der 2017 gegründeten Miele Venture Capital GmbH. Hier
beteiligt sich Miele an vielversprechenden Start-ups wie loadbee,
Plant Jammer, KptnCook und MChef, für neue digitale Services oder
noch mehr Kreativität, Komfort und Genussvielfalt in der vernetzten
Küche. MChef startet zur IFA 2018 einen weltweit einzigartigen
Gourmet-Lieferservice zur Zubereitung exklusiver Menüs im
Miele-Dialoggarer ("Spitzengastronomie für zu Hause"). Der
Dialoggarer selbst ist wenige Wochen vor Ablauf des Geschäftsjahres
erfolgreich im Markt gestartet.

Mit der Entscheidung für den Bau eines zweiten
Waschmaschinenwerkes im Nachbarland Polen stärkt Miele die Basis für
weiteres Marktwachstum in der Wäschepflege. Dies gilt namentlich mit
Blick auf den preislich besonders umkämpften Bereich der
Einstiegsgeräte. Parallel wird der Standort Gütersloh weiter
gestärkt: als Produktionsstätte für die Mittel- und
Oberklassemodelle, die Kleingewerbegeräte und den Waschtrockner - und
als Leitwerk der Wäschepflegesparte mit dann drei Standorten.
Produktionsstart im neuen Werk ist Anfang 2020, mit zunächst 250.000
Geräten pro Jahr und rund 400 Beschäftigten.

Kräftiges Plus für Miele Professional

Im Geschäftsbereich Professional hat die Miele Gruppe 593
Millionen Euro Umsatz erzielt; dies sind 21,4 Prozent mehr als im
Jahr zuvor (ohne Steelco: plus 2,9 Prozent). Mit dem ersten
gemeinsamen Messeauftritt auf der weltgrößten Medizintechnik-Messe
Medica im November 2017 in Düsseldorf startete auch die neue
Arbeitsteilung: Für den weiteren Ausbau des Projektgeschäfts werden
alle Aktivitäten zur Ausstattung der zentralen Sterilgutversorgung in
Kliniken bei Steelco gebündelt. Im Gegenzug fokussiert sich Miele auf
die Kundensegmente Praxen und Labore. Bei den größeren
Wäschereimaschinen und den gewerblichen Geschirrspülern sorgen die
aktuellen Baureihen "Benchmark" beziehungsweise "ProfiLine" für
überproportionale Umsatzgewinne.

Erstmals mehr als 20.000 Beschäftigte

Zum Stichtag 30. Juni 2018 beschäftigte die Miele Gruppe 20.098
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wiederum einschließlich der Steelco
Group mit 560 Beschäftigten. Darüber hinaus wurde vor allem in den
deutschen Werken, in der Vertriebsgesellschaft Deutschland und in der
Gütersloher Hauptverwaltung ergänzend Personal eingestellt. Insgesamt
arbeiteten in Deutschland am Stichtag 11.225 Menschen für Miele, das
entspricht einem Zuwachs um 337 Personen oder 3,1 Prozent.

Die Ausbildungsaktivitäten des Unternehmens sind auf hohem Niveau
stabil. Zum Beginn des Ausbildungsjahres 2018 (1. September) werden
an deutschen Standorten erneut etwa 500 junge Menschen einen von 30
kaufmännischen oder technischen Berufen erlernen. 120 von ihnen
absolvieren einen dualen Studiengang, kombinieren also
Bachelor-Studium und betriebliche Ausbildung. Diese Option bietet
Miele etwa in Betriebswirtschaft, Elektrotechnik, Maschinenbau,
Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen. Auch im
abgelaufenen Geschäftsjahr lagen die Auszubildenden von Miele mit
ihren Abschlussnoten auf Kammer- wie auf Landesebene deutlich über
dem Durchschnitt.

Bei der erstmaligen Teilnahme an dem renommierten
Benchmark-Projekt "Great Place To Work" belegte das Unternehmen den
ersten Platz unter den Arbeitgebern mit mehr als 5.000 Beschäftigten.
Für seine auf Chancengleichheit ausgerichtete Personalpolitik erhielt
Miele im Berichtsjahr darüber hinaus das Prädikat "Total E-Quality".
Am 1. März eröffnete Miele in Gütersloh seine erste eigene Kita.

Hohe Investitionen weltweit und in Deutschland

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Miele insgesamt 272 Millionen
Euro investiert. Diese Summe liegt noch einmal 47 Millionen Euro oder
20 Prozent über dem Vorjahreswert, der bereits einen historischen
Höchstwert markiert hatte. Rund zwei Drittel des Gesamtbetrags
flossen in die Entwicklung neuer Geräte sowie in Ausbau, Umrüstung
und Modernisierung des internationalen Produktionsverbunds der Miele
Gruppe.

Am Hauptsitz Gütersloh schlugen insbesondere das Domizil für den
neuen Geschäftsbereich Smart Home mit zusätzlichen Büro- und
Laborflächen, der Neubau der Werkfeuerwache und die bereits erwähnte
Kita zu Buche. Neue Flagship-Stores ("Miele Experience Center")
eröffnete Miele unter anderem an den Standorten Brisbane, Calgary,
Dubai, Istanbul und zuletzt in Astana (Kasachstan).

Download Text und Foto: http://ots.de/9GtqUQ



Pressekontakt:
Carsten Prudent
Leiter Unternehmenskommunikation
Miele & Cie. KG
Telefon: +49 (0)5241/89-1951
E-Mail: carsten.prudent(at)miele.com

Original-Content von: Miele & Cie. KG, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 15.08.2018 - 10:10 Uhr
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