Gesunde Mitarbeiter stärken eine fitte Service-Organisation
Dorsten, 13. August 2018. Die Gesundheit der Arbeitnehmer ist ein hohes Gut, das es zu pflegen und zu stärken gilt. Nur mit gesunden Mitarbeitern kann auch ein Unternehmen oder eine Service-Organisation fit sein. Welche Verantwortung in diesem Zusammenhang Führungskräfte haben und warum Maßnahmen für die Fitness der Mitarbeiter auch betriebswirtschaftlich Sinn machen, erläutert KVD-Vorstand Guido Geller.
(IINews) - „Dass sich Führungskräfte in ihrer Service-Organisation mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) intensiv auseinandersetzen, ist eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit“, erklärt der KVD-Vorstand. Die Leistung, die von Technikern tagtäglich im Einsatz beim Kunden erbracht werden muss, wird dabei oft unterschätzt. Daher sind nach Ansicht des KVD-Vorstandes Guido Geller konkrete Maßnahmen unabdingbar, die der Gesundheit der Mitarbeiter förderlich sind. Das können zum Beispiel technische Lösungen sein, die den Arbeitsalltag der Techniker erleichtern. „Bei Miele haben wir unter anderem Montagewagen eingeführt und weitere Hilfsmittel etabliert, die konkret vermeiden, dass Techniker schwere Geräte aus dem Rücken heraus heben müssen“, beschreibt Guido Geller eine Maßnahme aus der Praxis.
BGM muss nach seiner Einschätzung schon in einem frühen Stadium einsetzen. „Maßnahmen sollen schließlich nicht nur Beschwerden lindern, sondern sie im Idealfall gar nicht erst entstehen lassen. Service-Techniker werden oft erst dann sensibel für diese Problematik, wenn es schon zu spät ist.“ Geht es nach Guido Geller, muss das nicht sein: „Es ist Aufgabe der Führungskräfte, Konzepte für eine Gesunderhaltung für das ganze Leben zu entwickeln und zu verfolgen. Hier empfehle ich immer auch den Dialog mit dem Betriebsarzt, der nach Berufsgruppen noch individueller Tipps und Maßnahmen empfehlen kann.“ Bei Miele sei es mittlerweile Standard, dass Bewegungsübungen in das reguläre Schulungsprogramm integriert werden. „Wir geben den Mitarbeitern Empfehlungen in Form von Bewegungskarten und Vorlagen an die Hand, damit sie auch im Rahmen der täglichen Arbeit einfache Übungen durchführen können. Das ist nicht nur für den Körper und den Bewegungsapparat sinnvoll, sondern auch für den Geist: Durch die Bewegung bleibt man frisch.“
Dazu zählt natürlich auch eine gesunde Ernährung. Man kennt das aus dem Alltag: Auf einer Tour zwischen den Terminen nimmt man sich nur wenig Zeit für eine Mahlzeit, und oft ist gesundes Obst nicht zur Hand. Dabei sorgen Snacks oder Süßigkeiten schnell dafür, dass der Organismus müde wird und der Hunger bald zurückkehrt. „Hier empfiehlt sich eher eine gesunde Kombination aus Fisch, fettarmem Fleisch, Gemüse und Obst. Das Gleiche gilt für den Flüssigkeitshaushalt: Ausreichend Getränke zu sich zu nehmen, wird oft vergessen. Dabei sorgt hier einfaches Wasser für rasche Erfrischung - in Kombination ist das ebenfalls ein wichtiger Faktor“, sagt Guido Geller.
„Mir ist es wichtig, dass gesundheitsfördernde Maßnahmen fest verankert werden - im Bewusstsein von Unternehmen und ihren Führungskräften, aber auch bei den Service-Mitarbeitern selbst. Die eben genannten Aspekte müssen eine Selbstverständlichkeit werden und Teil einer Unternehmens- oder Organisationsstrategie.“ Sie können nach Ansicht Gellers auch ein Argument in der Personalentwicklung sein: Immer mehr potenzielle Bewerber achten auf die BGM-Angebote von Unternehmen und lassen diese in ihre Entscheidung für oder gegen ein Jobangebot mit einfließen. „Auch in diesem Sinne gilt: Nutzen Sie die Möglichkeiten des BGM, um ihre Mitarbeiter fit zu halten – und damit auch Ihre Service-Organisation.“
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Datum: 14.08.2018 - 11:37 Uhr
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