App aufs Rad - Verbraucherinformation der ERGO Group
Wie funktioniert Bikesharing?
(IINews) - In immer mehr deutschen Städten stehen öffentliche Leihfahrräder zur Verfügung. So können sich Städter für die letzten Meter von der U-Bahn ins Büro oder vom Einkaufen nach Hause ein Rad leihen. Wie das sogenannte Bikesharing funktioniert und was beim Versicherungs- und Datenschutz zu beachten ist, wissen Rolf Mertens, Versicherungsexperte von ERGO, und Dieter Sprott, Versicherungsexperte der ERGO Direkt Versicherungen.
Basis der Ausleihe: die App
Wer sich gerne ein Fahrrad ausleihen möchte, kann in den meisten Städten zwischen mehreren Anbietern wählen. Die Räder sind an ihren auffälligen Farben gut zu erkennen und vor allem an Bahnhöfen, in der Nähe von Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel oder an bekannten Plätzen zu finden. Einfach draufsetzen und losfahren geht aber nicht. "Das Ausleihverfahren basiert auf einer kostenlosen App des Anbieters und ist bei allen nahezu gleich", so Rolf Mertens. "Der Kunde muss sich zunächst die App herunterladen, um mit ihr dann die Fahrräder zu reservieren, auszuleihen und zu bezahlen." Welche Schritte im Einzelnen für das Leihen eines Fahrrades notwendig sind, können Interessierte auf der Website des Verleihers nachlesen. Der Versicherungsexperte empfiehlt die Fragen & Antworten-Seiten, um sich detailliert über die Abläufe zu informieren.
Wer ist für Schäden am Leihrad verantwortlich?
Der Anbieter muss für ein verkehrssicheres und fahrtaugliches Fahrrad sorgen. Die meisten führen daher eine regelmäßige Wartung ihrer Räder durch. Zudem werden die Räder in der Regel einmal im Jahr generalüberholt. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Radfahrer dennoch vor dem Losfahren das Rad durchchecken. Wer dann feststellt, dass beispielsweise die Bremsen kaputt sind, sollte dies dem Anbieter sofort mitteilen. Ob dies über die App, die Website oder telefonisch möglich ist, ist von Verleih zu Verleih unterschiedlich, Auskunft über die Kontaktmöglichkeiten gibt die jeweilige Website. Weiß der Verleiher über den Defekt Bescheid, kümmert sich in der Regel ein Serviceteam um die Reparatur. "In keinem Fall sollten die Nutzer selbst Hand anlegen - auch nicht, wenn es sich nur um eine Kleinigkeit handelt", rät Mertens. Denn sonst kann der Anbieter keine Sicherheit gewährleisten. Am besten einfach ein anderes Fahrrad suchen. Aber wer übernimmt die Kosten, wenn der Nutzer beispielsweise stürzt und damit einen Schaden am Rad verursacht? "Für Schäden am Eigentum von Dritten, also zum Beispiel am Rad eines Unfallgegners oder dem geliehenen, springt die Privat-Haftpflichtversicherung ein", so der ERGO Experte. Das ist auch bei Personenschäden der Fall. Hier können enorme Forderungen auf den Schadenverursacher zukommen. Zum Beispiel, wenn der Geschädigte aufgrund des Vorfalls zum dauerhaften Pflegefall wird und nicht mehr arbeiten gehen kann. Mertens ergänzt: "Wichtig dabei: Der Versicherungsschutz muss auch für geliehene Sachen gelten."
Sparsam bei den persönlichen Daten
Damit die Ausleihe über die App funktioniert, muss der Kunde einige Daten preisgeben: Seinen Namen, die Handynummer, die Daten zur Zahlungsart - zum Beispiel Kreditkarte. Außerdem benötigen die Anbieter Zugriff auf die Handykamera - zum Scannen des QR-Codes des Rades - sowie auf die GPS-Standortdaten. "Den Standort benötigt der Verleiher, um dem Kunden per SMS mitzuteilen, wo er ein Leihrad in seiner unmittelbaren Umgebung finden kann" erklärt Dieter Sprott. Die Datenschutzvereinbarungen der Anbieter können sich unterscheiden. Daher rät der ERGO Direkt Experte, nur die Daten preiszugeben, die für das Ausleihen wirklich notwendig sind. Dazu gehört beispielsweise nicht der Zugriff auf das persönliche Bildarchiv auf dem Handy.
Anzahl der Anschläge (inkl. Leerzeichen): 3.670
Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber Sie finden dort aktuelle Beiträge zur freien Nutzung.
Folgen Sie ERGO auf Facebook und besuchen Sie das Magazin "Wir bei ERGO".
Das bereitgestellte Bildmaterial darf mit Quellenangabe (Quelle: ERGO Group) zur Berichterstattung über die Unternehmen und Marken der ERGO Group AG sowie im Zusammenhang mit unseren Ratgebertexten honorar- und lizenzfrei verwendet werden.
Bei Veröffentlichung freuen wir uns über Ihr kurzes Signal oder einen Beleg - vielen Dank!
Themen in diesem Fachartikel:
ergo-group
hartzkom
verbraucher
d-a-s-rechtsschutz
ergo-versicherung
bikesharing
leihfahrrad
fahrrad
rad
app
datenschutz
ausleihe
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über die ERGO Group:
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in mehr als 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Unter dem Dach der Gruppe steuern drei Einheiten das deutsche und internationale Geschäft sowie das Digital- und Direktgeschäft (ERGO Deutschland, ERGO International und ERGO Digital Ventures). Rund 42.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. 2017 nahm ERGO 19 Milliarden Euro an Gesamtbeiträgen ein und erbrachte für ihre Kunden Brutto-Versicherungsleistungen in Höhe von 18 Milliarden Euro. ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Mehr unter www.ergo-group.com
HARTZKOM Strategische Markenkommunikation
Julia Bergmann
Hansastraße 17
80686 München
ergo(at)hartzkom.de
089 998 461-18
http://www.hartzkom.de
Datum: 13.08.2018 - 12:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1639152
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Claudia Wagner
Stadt:
Düsseldorf
Telefon: 0211 477-2980
Kategorie:
Vermischtes
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 78 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"App aufs Rad - Verbraucherinformation der ERGO Group
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
ERGO Versicherung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).