Abgasskandal in den USA: VW-Juristen schlugen früh Alarm. Was bedeutet das für VW Aktienkäufer?
Am 18. September 2015 wird die VW-Spitze nach eigenen Angaben durch US-Behörden von der Abgasaffäre überrascht. Doch diese offizielle Lesart ist fraglich. Interne Mails sollen zeigen: Führungskräfte sahen die Katastrophe voraus. Das berichten am 1. 8. 2018 verschiedene Medien unter anderem ntv.
(IINews) - Die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet demnach, dass entgegen der Behauptung der VW-Führung, sie sei am 18. September 2015 durch US-Behörden von der Abgasaffäre überrascht worden, in der Konzernzentrale schon vorher "höchste Alarmstufe" geherrscht habe. Führende Juristen, Kontrolleure und Motorenentwickler, darunter Vertraute des damaligen Vorstandschefs Martin Winterkorn, hätten in E-Mails davor gewarnt, dass die Lage außer Kontrolle gerate, heißt es unter Bezug auf die SZ bei ntv.
In einer Mail vom 13. September 2015 von Bernd Gottweis - damals bei VW für Problemfälle zuständig - an einen führenden Juristen hieß es der Zeitung zufolge: "Volkswagen hat jegliche Glaubwürdigkeit bei den Behörden verloren." Es sei kurzfristig mit einer Klageschrift der US-Justiz zu rechnen. Das Eingeständnis, bei den Abgaswerten in den USA geschummelt zu haben, habe den Konflikt mit den Umweltbehörden nicht beigelegt. Laut SZ fanden sich ähnliche Aussagen damals zuhauf.
VW will Schadenersatzklagen von Aktionären in Höhe von insgesamt neun Milliarden Euro abwehren, heißt es bei ntv. Die Aktionäre werfen dem Autobauer demnach vor, sie nicht rechtzeitig über die Abgas-Manipulationen und deren drohenden finanziellen Folgen informiert zu haben.
Als betroffener Aktienkäufer sollten Sie deshalb die Anmeldung ihrer Forderungen auf den sogenannten Kursdifferenzschaden im Rahmen des KapMuG-Verfahrens vor dem Oberlandesgericht Braunschweig prüfen.
Am besten melden Sie sich umgehend zur BSZ e.V. Interessengemeinschaft VW-Abgas-Skandal an.
Die hier berichtenden BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte und Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht prüfen, ob Sie durch das rechtswidrige Verhalten der Konzernspitze geschädigt worden sind.
Diese BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte sind Experten für Bank- und Kapitalmarktrecht und Spezialisten für Schadensersatz.
Käufer von Dieselauto sollten ebenfalls unbedingt jetzt Ansprüche geltend machen. In Frage kommen Gewährleistungsansprüche und solche auf Nachlieferung. Bei der letzten Variante fällt auch kein Nutzungsersatz an. Sie erhalten ein fabrikneues Fahrzeug und stellen Ihr altes beim Händler auf den Hof.
Die Anwälte prüfen für Sie Rücktritts-, Rückabwicklungs- und Schadensersatzansprüche.
Bei der Durchsetzung Ihrer Kundenrechte ist es sinnvoll, anwaltlich begleitet zu werden. Die hier berichtenden BSZ e.V. Anlegerschutzanwälte haben in Sachen Abgasmanipulation bereits für eine Vielzahl von Mandanten die notwendigen juristischen Schritte eingeleitet.
(Den in Auszügen zitierten Artikel finden Sie HIER)
KapMuG-Verfahren
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Das „Kapitalanleger-Musterverfahrens-Gesetz“ (KapMuG) hat die Möglichkeit geschaffen, dass sich auch in Deutschland Anleger zu großen Gruppen zusammenfinden und gemeinsam ihre Rechte durchsetzen können. Das KapMuG-Verfahren ähnelt der aus dem US-amerikanischen Recht bekannten „Sammelklage“.
Voraussetzung ist dabei, dass in diesen Verfahren Prospektfehler - zum Beispiel der Fondsinitiatoren - gerügt werden. Ist ein solches Verfahren einmal in Gang gekommen, können Sie sich auch ohne eine eigene Klage anschließen. Das minimiert das Kostenrisiko ganz erheblich.
Die Anwälte haben in zahlreichen Fällen „KapMuG“-Anträge bei Schiffs-, Lebensversicherungs- und Immobilienfonds gestellt oder bereiten diese vor.
Wie KapMuG-Verfahren genau ablaufen, erläutern die Rechtsanwälte Ihnen gerne im persönlichen Gespräch.
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 01.08.2018 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
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Datum: 01.08.2018 - 16:12 Uhr
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