Klasse statt Masse:
VACUUMSCHMELZE demonstriert Werkstoffkompetenzerstmals auf der Tube&Wire in Düsseldorf
(IINews) - Nr.: 02/10 Hanau, 17. Februar 2010
Hanau / Frankfurt - Die VACUUMSCHMELZE GmbH & Co. KG (Hanau) feiert
eine weitere Messe-Premiere: Erstmalig nutzt das Unternehmen die Tube &
Wire in Düsseldorf als Plattform für seine Werkstoffkompetenz. Am Stand
A40 in Halle 17 präsentieren die Hanauer eine Auswahl an Werkstoff-
Legierungen, die entschieden nicht "von der Stange" sind: Die VAC produziert
ihre Werkstoffe - technisch und ökonomisch optimal geeignet - gezielt
auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt und passgenau in den jeweils
gewünschten Dimensionen. Das bedeutet für die Abnehmer ein hohes
Maß an Flexibilität und die Möglichkeit, hochwertige Spezialwerkstoffe
auch in Losgrößen von typischerweise 100 bis 500 kg zu beziehen.
Große Vielfalt bei gleichen Ausgangselementen
Unter Verwendung der Hauptelemente Eisen, Nickel und Kobalt stellt die VAC
Drahtprodukte mit höchst unterschiedlichen Eigenschaften her. Im Bereich der
weichmagnetische Anwendungen beispielsweise, wo immer neue Anforderungen
bezüglich Genauigkeit und die Fähigkeit zur Miniaturisierung gestellt werden,
bietet die VAC verschiedene Nickel-Eisen und Kobalt-Eisenlegierungen an. So
wird MUMETALL® mit einer Maximalpermeabilität bis 250.000 als zentrales Bauteil
in Stromsensoren eingesetzt. Kobalt-Eisen-Legierungen wie VACOFLUX®
wiederum weisen sehr hohe Sättigungspolarisationen bis 2,35 T auf. Damit eignen
sich diese Werkstoffe hervorragend für hochdynamische elektromagnetische
Aktoren bzw. Elektromagnete.
Neben den weichmagnetischen Legierungen stellt die VAC auch verformbare
Dauermagnete her. Aufgrund seiner Duktilität ist zum Beispiel CROVAC® auch
in Form von Draht lieferbar bzw. als abgelängte Stifte. Auch lassen sich komplexere
Geometrien durch Biegen oder geeignete Nachbearbeitung realisieren. Im
Gegensatz zu sehr spröden Seltenerd- oder teuren AlNiCo-Magneten stellen CROVAC®-Stifte z.B. in bistabilen Relais eine hochwertige und zugleich kostengünstige
Alternative dar.
Technologische Highlights stellen mit Sicherheit auch die Federwerkstoffe der
VACUUMSCHMELZE dar. Diese zeichnen sich vor allem durch sehr hohe Festigkeitswerte
aus. Legierungsspezifisch existieren einzigartige Eigenschaftskombinationen.
So findet sich in jeder hochwertigen mechanischen Uhr eine Aufzugsfeder
aus NIVAFLEX®. Nur dieser Werkstoff bietet Festigkeiten bis 3000
MPa gleichzeitig mit einer Restduktilität, die auch bei einer hoher Wechselbelastung
der Feder eine extrem lange Lebensdauer gewährleistet.
Die jüngste Entwicklung der VAC ist ein Kontaktfederwerkstoff: DURACON® 17A
Dieser weist bei Festigkeiten bis zu 1800 MPa eine elektrische Leitfähigkeit von
6 MS/m (10% IACS) auf. Damit existiert erstmalig eine hochfeste und umweltfreundliche
Alternative zu Kupfer-Beryllium-Legierungen.
Während die Federwerkstoffe der VAC im Hinblick auf maximale Festigkeitswerte
optimiert wurden, liegt der Fokus bei den Einschmelzlegierungen auf einem
genau definierten thermischen Ausdehnungsverhalten. Dieses ist äußerst wichtig
im Zusammenspiel mit Gläsern und Keramiken. Die unterschiedlichen
VACOVIT® und VACON®-Legierungen bieten hier exakt angepasste Ausdehnungskoeffizienten
von nahe Null in feinsten Abstufungen bis ca. 12
Für spezielle Anwendungsfälle werden von der VACUUMSCHMELZE auch immer
wieder gänzlich neue Legierungen entwickelt. Dies gilt z.B. für VACON®
CF8 und VACON® CF25, welche hohe Leitfähigkeiten und eine starke Temperaturabhängigkeit
des elektrischen Widerstandes (0,1 bis 1,1 ?Wm) aufweisen.
VACON® CF25 ist zudem eine Einschmelzlegierung und hat sich für hochleitfähige
Glasdurchführungen bewährt. In diesen Anwendungen wurden durch die
Wahl eines Hochleistungswerkstoffes die herkömmlichen Kupfer-Seelen-Drähte
ersetzt und bzgl. elektrischer und thermischer Leitfähigkeit weit übertroffen.
Pressekontakt:
VACUUMSCHMELZE GmbH &
Co. KG
Tel. +49 (0)6181 / 38-0
Fax +49 (0)6181 / 38-2645
Cornelia Krannich/
Stefan Ehgartner
Trademark PR GmbH
Goethestraße 66
D-80336 München
Tel. +49 (0)89 / 444 46 74 55
Fax +49 (0)89 / 444 46 74 79
cornelia.krannich(at)trademarkpr.eu
stefan.ehgartner(at)trademarkpr.eu
Kontaktadresse für Leseranfragen:
VACUUMSCHMELZE GmbH &
Co. KG
Postfach/P.O.B. 22 53
D-63412 Hanau
Tel. +49 (0)6181 / 38-0
Fax +49 (0)6181 / 38-2645
info(at)vacuumschmelze.com
www.vacuumschmelze.com
Weitere Infos zu diesem Fachartikel:
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
VACUUMSCHMELZE GmbH & Co. KG
Die VACUUMSCHMELZE (VAC) mit 1.400 Mitarbeitern in Hanau entwickelt, produziert
und vermarktet Spezialwerkstoffe, insbesondere mit magnetischen, aber auch anderen
physikalischen Eigenschaften sowie daraus veredelte Produkte. 1914 legte der erste Vakuumschmelzofen den Grundstein zur heutigen VACUUMSCHMELZE. Das
Erschmelzen von Legierungen unter Vakuum erfolgt schon seit 1923 industriell.
In über 40 Ländern erzielt die VAC-Gruppe heute einen Jahresumsatz von ca. 300
Millionen Euro und zählt mit über 600 Patenten zu den weltweit innovativsten
Unternehmen bei der Entwicklung von hochwertigen industriellen Werkstoffen.
Das Produktangebot der VAC umfasst ein breites Spektrum hochwertiger Halbzeuge,
Teile, Bauelemente, Magnete und Magnetsysteme, die in den unterschiedlichsten
Bereichen und Industriezweigen zum Einsatz kommen - vom Uhrenbauer über
Medizintechnik, regenerative Energien, Schiffsbau und Installationstechnik bis hin zur
Automobil- und Luftfahrtindustrie. Die maßgeschneiderten Lösungen der VAC werden in
enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt und spiegeln die hohe
Werkstoffkompetenz verbunden mit neuester Fertigungstechnologie wider.
Weitere Informationen finden Sie unter www.vacuumschmelze.com
Trademark PR
Krannich Cornelia
Goethestrasse 66
80336
München
cornelia.krannich(at)trademarkpr.eu
089444467455
http://trademarkpr.eu
Datum: 17.02.2010 - 15:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 163391
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Helmut Dönges
Stadt:
Hanau
Telefon: +49 (0)6181 / 38-0
Kategorie:
Forschung & Entwicklung
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 359 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Klasse statt Masse:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Vacuumschmelze (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).