Mitteldeutsche Zeitung: zuÖzil
(ots) - Man muss fast froh sein über den von Mesut Özil
ausgelösten Eklat. Denn er wirft ein grelles Schlaglicht auf den
Stand der Debatte über Integration und auch Demokratie in
Deutschland, der sich als trübselig erweist. Selbstverständlich
war das Treffen Özils und seines Mannschaftskameraden Ilkay Gündogan
mit dem türkischen Autokraten Recep Tayyip Erdogan im türkischen
Wahlkampf zumindest eine Dummheit. Wie naiv Özil mit diesem Thema
umgeht, zeigt seine Twitterbotschaft. Hier spricht in der Tat ein
Fußballer und kein Politiker. Tatsache ist: In der Bundesrepublik
herrscht Meinungsfreiheit, die gilt auch für Nationalspieler.
Darauf hätten der DFB oder auch Özils Mannschaftskameraden gern
einmal hinweisen dürfen. So aber ist daraus eine Staatsaffäre gemacht
worden, die vor allem zeigt, wie unfreundlich das Klima in diesem
Land ist.
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Datum: 23.07.2018 - 18:02 Uhr
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