Ford Chip Ganassi Racing fährt in Lime Rock zum ersten Gesamtsieg in der diesjährigen IMSA-Meisterschaft (FOTO)
(ots) -
- Dritter Erfolg in der GT-Le Mans-Klasse hintereinander für den
spektakulären Ford GT
- Dank eindrucksvollem Schlussspurt reißen Dirk Müller (Burbach)
und Joey Hand (USA) auch die Führung in der GTLM-Fahrerwertung
an sich
- Richard Westbrook (GB) und Ryan Briscoe (AUS) belegen im
Nordosten der USA mit ihrem Ford GT den sechsten Rang
Der Ford GT hat am Samstag auf dem nur 2,41 Kilometer langen
Traditionskurs des Lime Rock Parks die Gesamtwertung des siebten von
elf Läufen zur nordamerikanischen IMSA
Weathertech-Sportwagen-Meisterschaft gewonnen. Dirk Müller aus dem
siegerländischen Burbach und sein US-Teamkollege Joey Hand
entschieden das hochspannende 160-Minuten-Rennen erst in der letzten
Viertelstunde dank einer cleveren Reifenstrategie für sich. Für das
Werksteam Ford Chip Ganassi Racing (CGR) ist es der dritte
Klassensieg in der GT-Le Mans-Wertung (GTLM) in Folge. Müller und
Hand übernahmen mit ihrem Triumph auch die Führung in der
IMSA-GTLM-Fahrerwertung: Sie liegen einen Punkt vor Jan
Magnussen/Antonio Garcia (DK/E) und zwei Zähler vor ihren
Mannschaftskollegen Richard Westbrook (GB) und Ryan Briscoe (AUS). In
der Herstellertabelle hat das Werksteam von Ford mit 230 Punkten
seinen Vorsprung auf Corvette (219), Porsche (216), BMW (204) und
Ferrari (58) weiter ausgebaut.
"Ford Chip Ganassi Racing beeindruckt mich an jedem Rennwochenende
aufs Neue", lobt der 42-jährige Müller. "Der Rennstall funktioniert
wie eine riesige Familie, einfach großartig. Dieser Sieg bedeutet mir
und dem Team so viel, es ist unser erster gemeinsamer Erfolg in der
Gesamtwertung und auch im Hinblick auf die Meisterschaft ein ganz
wichtiger Schritt. Nach dem Qualifying lagen wir auf Platz drei, aber
ich war fest davon überzeugt, dass wir ganz nah dran sind. Diese
Strecke schmeckte unserem Ford GT in der Vergangenheit nicht am
besten, aber wir haben bis zum Schluss intensiv am Set-up des Autos
gearbeitet und es verbessert. Ich wusste, dass wir einen schnellen
Rennwagen haben - und am Ende hat sich das ausgezahlt, als unsere
Konkurrenten Probleme mit den Reifen bekam. Der Schlussturn von Joey
war einfach begeisternd. Schade für unsere Kollegen vom Ford GT mit
der Startnummer 67, für die es heute nicht so gut lief."
"Einfach unglaublich", jubelt auch Joey Hand (39). "Uns war klar,
dass dieses Rennen erst in der Schlussphase entschieden wird und die
Langlebigkeit der Reifen das Zünglein an der Waage spielen könnte.
Wir sind von Michelin und den Pneus, die sie uns gegeben haben,
wirklich beeindruckt - sie bewahrten über die gesamte Distanz ihre
volle Leistungsfähigkeit, obwohl ich am Ende einen Rückstand von
zwölf Sekunden aufholen musste und den letzten Satz wirklich hart
gefordert habe. Doch die zu diesem Zeitpunkt noch führende
Nummer-3-Corvette geriet zunehmend in Schwierigkeiten. Im
Überrundungsverkehr konnte ich mit einigen aggressiven Manövern Zeit
gutmachen, vor allem, als ich in das heftige Duell der führenden
GTD-Autos geriet. Aber wenn es um den Sieg geht, hast du keine Wahl.
Du musst die Gelegenheiten nutzen, wenn sie sich dir anbieten - und
genau dies kann CGR mit dem Ford GT wirklich gut. So sind unsere
Teamkollegen bei den 24 Stunden von Daytona und in Mosport zum Sieg
gefahren, so ist uns dies bereits in Watkins Glen gelungen."
"Ich könnte nicht stolzer sein", freut sich auch Mark Rushbrook,
als Direktor von Ford Performance für das weltweite
Motorsport-Engagement des Autoherstellers verantwortlich. "Ford Chip
Ganassi Racing hat in den vergangenen drei IMSA-Läufen erneut
bewiesen, wie viel Erfahrung, Können und Talent das Team auf sich
vereint, um jedes Mal einen neuen Weg zum Erfolg zu finden. Wir
konnten einmal mehr einen großartigen Sieg einfahren."
Richard Westbrook und Ryan Briscoe beendeten den IMSA-Rennen im
US-Bundesstaat Connecticut nach hartem Kampf auf Rang sechs. "Alles
in allem ein eher schwieriger Arbeitstag", zuckt Westbrook, dessen
Ford GT von Platz fünf gestartet war mit den Schultern. "Wir wollten
uns über die Strategie nach vorne arbeiten, doch dies funktionierte
leider nicht. Aber drei GTLM-Klassensiege in Folge sind für das Team
ein tolles Resultat, und der Schlussspurt von Joey hat Spaß gemacht.
Wir blicken nun dem nächsten Lauf entgegen, der in zwei Wochen in
Road America stattfindet."
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Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
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