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Phantomstaus auf Urlaubsreisen: Technologie von Ford kann zur Reduzierung des Phänomens beitragen

ID: 1632531


(ots) -
- Phantomstaus treten auf, wenn Autofahrer bremsen und eine
Kettenreaktion auslösen, die den rückwärtigen Verkehr zum
Erliegen bringt

- Ford und Wissenschaftler konnten zeigen: Der Einsatz von
adaptiven Geschwindigkeitsregelanlagen (ACC), wie sie bei
Ford-Modellen vom Fiesta bis hin zum Transit angeboten werden,
können Phantomstaus reduzieren

- Die Weiterentwicklung: der Intelligent Drive Assist im neuen
Ford Focus

Sommerzeit ist Ferienzeit. Wie jedes Jahr rollt auch in diesen
Wochen wieder die berüchtigte "Blechlawine" zu den Urlaubszielen am
Meer und in den Bergen. Auf den ohnehin schon hoch belasteten
Autobahnen kommt es jetzt erst recht zu Staus, darunter oftmals auch
zu sogenannten Phantomstaus. Die Theorie des Schmetterlingseffekts
geht davon aus, dass ein einzelner Autofahrer für einen Stau
verantwortlich sein kann. Sein Verhalten - ein Verbremser, ein
Überholvorgang oder ein anderes Fahrmanöver, durch das die hinter ihm
fahrenden Autofahrer stark abbremsen müssen - löst eine
Kettenreaktion aus und verstärkt sich von Fahrzeug zu Fahrzeug
dermaßen, dass viele Kilometer und Minuten später ein erstes Auto bis
zum Stillstand abbremsen muss. Ein Stau "quasi aus dem Nichts"
entsteht - ein Phantomstau. Nun haben Ford und Wissenschaftler von
der privaten Vanderbilt University in Tennessee, USA, gezeigt, dass
sich solche Phantomstaus durch die Verwendung von adaptiven
Geschwindigkeitsregelanlagen ACC (ACC = Adaptive Cruise Control)
reduzieren lassen. Diese Fahrer-Assistenztechnologie passt die eigene
Geschwindigkeit automatisch dem Tempo des vorausfahrenden Fahrzeugs
an und ist für 80 Prozent der europäischen Ford-Baureihen lieferbar,
angefangen beim Ford Fiesta bis hin zu Transit-Modellen.

Ein Video der Ford Motor Company zum Thema "Phantomstau" ist über




diesen Link abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=iPFeE0J3NgA

Die Funktionsweise der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage Die
adaptive Geschwindigkeitsregelanlage erlaubt es dem Fahrer, eine
gewünschte Reisegeschwindigkeit vorzugeben und das Tempo anschließend
konstant beizubehalten. Das System hält darüber hinaus auch einen
vorher vom Fahrer gewählten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen
ein.

Praxisnahe Simulation demonstriert das Potenzial dieser
Technologie Auf einer geschlossenen Ford-Teststrecke in den USA
simulierten 36 Fahrer in unterschiedlichen Ford-Modellen mit
aktiviertem ACC-System eine Highway-Fahrt. Im Anschluss fuhren sie
die gleiche Strecke ohne ACC. Das heißt: Sie mussten, je nach
simulierter Verkehrslage, das Fahrzeug manuell abbremsen und auch
wieder manuell beschleunigen. Ergebnis: Fahrzeuge mit ACC reduzierten
die Auswirkungen eines Bremsvorgangs für den nachfolgenden Verkehr
messbar im Vergleich zu Autos ohne aktivierte
Geschwindigkeitsregelanlage. Selbst bei nur einem von drei Fahrzeugen
mit ACC ergab der Test bereits Vorteile hinsichtlich des
Verkehrsflusses - und damit auch in Bezug auf die Vermeidung von
Phantomstaus.

"Seit Jahren untersuchen Verkehrsforscher und Ingenieure
intelligente Technologien, um die Gefahr von Verkehrsstaus zu
reduzieren - ob es sich dabei um Fahrzeuge handelt, die miteinander
kommunizieren, oder um Fahrzeuge, die Verkehrssituationen voraussagen
können", so Daniel Work, Civil Engineering Professor an der
Vanderbilt University. "Die ACC-Demonstration war eine hervorragende
Gelegenheit, um zu verstehen, wie sich der Verkehrsfluss mit
Fahrer-Assistenzsystemen positiv beeinflussen lässt".

Ein von der EU finanziertes Forschungsprojekt unter der Leitung
des Ford Research and Innovation Centers in Aachen kam zu dem
Ergebnis, dass Fahrzeuge, die mit ACC und Kollisionswarner
ausgestattet sind, helfen könnten, die Auswirkungen von mehr als fünf
Prozent der Autobahnunfälle mit Personenschäden zu reduzieren.

"Eine Reise in den Sommerurlaub mit der ganzen Familie kann
schnell frustrieren, wenn der Verkehr zum Erliegen kommt - vor allem,
wenn es keinen erkennbaren Grund für den Stau gibt", sagt Torsten
Wey, Manager, Driver Assistance and Safety Technology, Ford of
Europe. "Wir ermuntern die Fahrer von Ford-Modellen, die eine
adaptive Geschwindigkeitsregelanlage an Bord haben, diese während
ihrer Urlaubsreise zu nutzen, damit diese intelligente Technologie
tatsächlich zur Verkehrsverflüssigung beitragen kann".

Der Intelligent Drive Assist im neuen Ford Focus Im neuen Ford
Focus, die Markteinführung in Deutschland ist für September geplant,
kommt - in Kombination mit der neuen 8-Gang-Automatik - eine
weiterentwickelte Technologie zum Einsatz: der Ford Intelligent Drive
Assist, besteht aus einer intelligenten Geschwindigkeitsregelanlage
(adaptiv) mit Verkehrsschilderkennung, einem Stau-Assistenten mit
Stop & Go-Funktion sowie einem Fahrspur-Piloten.

Neu ist, dass die intelligente Geschwindigkeitsregelanlage auch
Daten aus dem Verkehrsschild-Erkennungssystem (und damit auch
Anzeigen von Schilderbrücken) verarbeitet und die
Höchstgeschwindigkeit somit automatisch anpasst. Das entlastet den
Fahrer auf Abschnitten mit häufig wechselnden Tempolimits. ACC
funktioniert je nach Motorisierung bis einer Geschwindigkeit von 200
km/h.

Für zusätzlichen Komfort sorgt der Stau-Assistent mit Stop &
Go-Funktion. Reduziert das vorausfahrende Auto seine Geschwindigkeit
bis zum Stillstand - etwa im Stau -, bremst das eigene Fahrzeug
selbstständig ab und fährt - bei einem kurzen Stopp - automatisch
wieder an, sobald sich der Vorausfahrende in Bewegung setzt. Bei
längerem Stillstand initiiert der Fahrer das Wiederanfahren durch
einen sanften Druck auf das Gaspedal oder durch einen
Lenkradschalter. Der Fahrspur-Pilot scannt mit Hilfe einer Kamera die
Fahrbahnmarkierungen und hilft dem Fahrer bei aktiviertem ACC mittels
sanften, aber gut wahrnehmbaren Lenkkräften dabei, das Auto in der
Mitte der eigenen Spur zu halten.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten und
Dienstleistungen von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.



Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
0221/90-17518
ihennen1(at)ford.com

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Datum: 19.07.2018 - 13:11 Uhr
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