LBD Luxury Business Day 2018: „Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten“
München, 13.07.2018
Mehr als 150 Branchenvertreter diskutierten auf ausgebuchter Luxuskonferenz über die Psychologie der Reichen und Superreichen und darüber, wie Luxusmarken Superlative übertreffen
Nachdem 2017 die Konsumgewohnheiten von Generation Z und Millennials untersucht wurden, fokussierte der 8. LBD Luxury Business Day am 21. Juni in München auf High-End-Produkte und -Leistungen für Menschen an der Spitze der Einkommenspyramide. Neben zahlreichen Vorträgen von Entscheidern aus der Luxusbranche wurde der LBR Luxury Business Report mit dem exklusiven Medienpartner Robb Report sowie die Studie „Luxus / Made in Germany 2018“ mit dem Ranking „Top 50 Deutsche Luxusunternehmen“ vorgestellt. „Ultra-High-Net-Worth-Individuals verkörpern eine eigene Wirtschaftskraft und sind dadurch Innovationsstifter. Als Zielgruppe fordern sie Unternehmen ständig im Innovationsfluss zu bleiben und außergewöhnliche Produkte und Dienstleistungen hervorzubringen“, sagt Petra-Anna Herhoffer, Initiatorin und Organisatorin des alljährlichen LBD Luxury Business Days.
(IINews) - Die Zukunft ist Emotion
Andreas Henke, Geschäftsführer von Burmester, startete die Vortragsreihe mit einem sinnlichen Sounderlebnis. Der deutsche Hersteller von Audiokomponenten der Referenzklasse überzeugte das Auditorium mit einem insgesamt 1,3 Tonnen schweren Audiosystem im Wert von bis zu 700.000 Euro, indem er einfach das Klangerlebnis für sich sprechen ließ. Henke zufolge greifen Hochvermögende nicht für das Produkt an sich derart tief in die Tasche. Es geht vielmehr um das Erleben, das beim Hören spürbar wird. Andreas Henke: „Im Falle dieser Burmester-Anlage sind es nicht weniger als 6.000 Stunden Handarbeit, die dem Hörer eine einzigartige Qualität erlebbar machen, sodass er Teil des livehaftigen Erlebnisses wird. Gustav Mahler hat es einmal sehr treffend formuliert: Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten. Und unsere Kunden kaufen daher auch nicht Parameter oder Messwerte, sondern unbezahlbare Emotionen, die immerzu geweckt werden. Burmester an, Welt aus.“
Hyperlative Luxury ist Post Luxury
Was Reiche und Superreiche sich wünschen, können sie sich auch leisten. Aus diesem Grund können Firmen nicht mehr nur mit zusätzlichen Leistungen wie Concierge Services und besonderen Geschenken punkten. Luxus steht bei dieser Zielgruppe in unmittelbarem Zusammenhang mit unkäuflichen Aspekten. Er ist eine Frage des Wohlbefindens. Jonathan Driver, Private Client Director von William Grant & Sons, verkauft nur die teuersten Fässer ausgereiften Whiskys. In seinem Vortrag betonte er: „Was wir verkaufen ist Post Luxury. Die Erfahrung geht weit über das Produkt hinaus. Was den Whisky für unsere wohlhabenden Kunden so besonders macht: Es ist die Zeit, die in den Flaschen steckt! Das Gefühl von Jahrzehnten über Jahrzehnte und Jahrzehnte hinweg.“
„Das Einzige, was sich Luxus-Kunden nicht kaufen können, ist Zeit“, so die Überzeugung von Marc Mielau von Rolls-Royce Motor Cars. „Wir als Unternehmen investieren viel Zeit und Energie, immer dort vor Ort präsent zu sein, wo sich die Zielgruppe aufhält. Wir wollen ein integraler Bestandteil des Lebens unserer Kunden sein.“
Höchste Stufe der Individualisierung
Wer eine Verbindung mit Multimillionären aufbauen will, muss diese Kunden bis ins kleinste Detail kennen und im Idealfall mit ihnen umgehen, als wären sie ein Familienmitglied. Dazu Philippe Zuber, COO von One&Only Resorts: „Unser Credo ist: Konzentriere Dich auf jeden Einzelnen und ermögliche ihm, dass er die Welt für die Zeit, die er bei Dir verbringt, vergessen kann und sich einfach nur lebendig fühlt. Die Arbeit des Luxusresorts beginnt lange bevor die Gäste das Urlaubsziel erreichen. Und ich glaube, wir machen das gut. 50 Prozent unserer Gäste sind Wiederkehrer“, ergänzt Zuber.
Fazit der Veranstaltung
Es gibt immer Luft nach oben – und das nicht nur in puncto Produkt- oder Dienstleistungsentwicklung im Upper-Segment. Laut Christof Buri von der LGT Bank ist alles eine Frage des Vergleichs: „Reiche Menschen sehen sich nicht als reich. Wenn ich 50.000 Euro besitze, finde ich Menschen mit einer Million Euro reich. Besitze ich eine Million, blicke ich auf Menschen mit 10 Millionen Euro.” Reichtum und Luxus sind damit relativ. "Beim Wort Hyperlativ handelt es sich im Übrigen in der deutschen Grammatik um die Steigerung des Nichtsteigerbaren. Als Veranstalter ging es uns darum, zum einen die Leistungen der Luxusgüterindustrie herauszustellen. Zum anderen zu ergründen, welche Produktvorlieben Vermögende haben und welche Ansprüche sie an Serviceleistungen stellen. Ob Urlaub, Sounderlebnis, Private Banking, Immobilienkauf oder Whisky-Genuss: Sehr vermögende Menschen erwarten Qualität und Individualisierung auf höchstem Niveau. Emotionen und einmalige Erlebnisse, die über die Vision transportiert werden, für die ein Unternehmen steht. Diese können nicht allein durch Produkte erworben werden. Sie brauchen eine einzigartige Story, die der Besitzer gern als seine eigene erzählt“, so Petra-Anna Herhoffer.
Die Gäste des LBD Luxury Business Days waren sich einig: Der Austausch mit Branchenplayern und auch Wettbewerbern bringt die Luxusindustrie weiter. So ist eines der Take Aways, dass Luxusunternehmen mit der richtigen Strategie diese anspruchsvolle Klientel erreichen und bedienen können.
Die Eventdokumentation über den 8. LBD Luxury Business Day finden Sie unter: www.luxury-business-day.com/lbd-archiv/#/lbd-2018-1/
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Über den Luxury Business Day
Der LBD Luxury Business Day ist seit 2011 die in der DACH-Region führende Luxuskonferenz. Unternehmer, CEOs und Führungskräfte aus den Bereichen Marketing, Vertrieb und Digital kommen in München zum Best Practice Sharing, Networking und Deal Making zusammen. Veranstaltet wird der LBD Luxury Business Day von dem Münchener Beratungsunternehmen und Think Tank INLUX. Langjährige Partner und Förderer der Veranstaltung sind EY, KEYLENS, Markenverband und Beiten Burkhardt. Sowie seit diesem Jahr das Magazin Robb Report als exklusiver Medienpartner.
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Datum: 13.07.2018 - 14:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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