22. Internationaler DLRG Cup im Rettungsschwimmen (FOTO)
(ots) -
Warnemünder Strand als Sprungbrett zur Weltmeisterschaft in
Australien / Eröffnung mit DLRG-Präsident Achim Haag und
Landesinnenminister Lorenz Caffier / Wettkampfprogramm diesmal noch
anspruchsvoller
Vom 19. bis 21. Juli herrscht wieder internationales
Wettkampfflair am Strand des Rostocker Ostseebades in Warnemünde.
Rund 260 Athleten aus insgesamt sechs Nationen treten unterhalb von
Leuchtturm und Teepott - den Warnemünder Wahrzeichen - zum 22.
Internationalen DLRG Cup an. Der Veranstalter, die Deutsche
Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), freut sich auf Nationalteams aus
Belgien, Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Schweden und der
Schweiz sowie 42 Mannschaften aus den DLRG-Ortsvereinen. Die
Rettungssportler wettstreiten an den drei Wettkampftagen im
Schwimmen, Sprinten und im Umgang mit verschiedenen Hilfsmitteln zur
Rettung im Wasser.
"Ich sehe die Wettkämpfe hier nicht nur als Gradmesser für die
Leistungsfähigkeit unserer Athleten. Sie bilden im sportlichen
Wettkampf ab, wohin das tägliche Training unserer Rettungsschwimmer
in ganz Deutschland führen kann. In dieser Hinsicht sind unsere
Sportler Vorbild und Ansporn für alle aktiven Rettungsschwimmer, die
mit dem Training ihr Rettungshandwerk üben. Denn dieses wird
gebraucht, sei es im Wasserrettungsdienst an der Küste, an Seen und
Flüssen oder im heimischen Bad", erklärt DLRG-Präsident Achim Haag.
In diesem Jahr neu im Programm ist die gemischte Staffel "Ocean
Lifesaver Relay", in der jeweils zwei Frauen und Männer gemeinsam
antreten und verschiedene Disziplinen des Rettungssports im
Freigewässer miteinander kombiniert werden. Außerdem werden die
Finalläufe des Rettungstriathlons "Oceanman" beziehungsweise
"Oceanwoman" erstmals in der anspruchsvollen Eliminator-Variante
durchgeführt. "Mit diesen Änderungen im sportlichen Programm beweist
der DLRG Cup einmal mehr seinen guten Ruf als europäischer
Einladungswettkampf. Zugleich ist er für viele Athleten ein erster
Gradmesser für den diesjährigen Saisonhöhepunkt im November, wenn in
Adelaide die Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen ausgetragen
wird", so Haag.
Nationalteam der DLRG ist Favorit
Die zehnköpfige DLRG Nationalmannschaft tritt in Warnemünde mit
breiter Brust an und hofft, den Titel erneut verteidigen zu können.
Gleichzeitig müssen sich die nominierten Sportler gegen starke
nationale Konkurrenz behaupten, denn der Wettkampf ist Teil der
Qualifikation für die Weltmeisterschaft. "Alle Kaderathleten in der
DLRG wollen natürlich nach Australien. Eine Weltmeisterschaft im
Mekka des Rettungssports ist für viele das Größte. Die Motivation bei
den Jungs und Mädels ist deshalb natürlich sehr hoch", sagt
Bundestrainerin Elena Prelle.
Fünf der nominierten Rettungsschwimmer für das Nationalteam beim
Wettkampf in Rostock kommen aus Westfalen. Drei werden von Vereinen
aus Sachsen-Anhalt entsandt, zwei aus Mecklenburg-Vorpommern. Zu den
Favoriten im Einzel bei den Männern zählt Daniel Roggenland. Er
gewann 2016 den DLRG Cup und war davor schon viermal Zweiter. Nach
einem Jahr Pause kehrt der Westfale nun zurück, um die Mission
Weltmeisterschaft anzugehen. Zu seinen ärgsten Konkurrenten dürften
seine Teamkameraden Nordin Sparmann und Christian Watermann -
ebenfalls beide Westfalen - sowie Christian Ertel aus Stralsund
gehören. Ertel, der seit dieser Saison für die DLRG Anklam startet,
ist seit Jahren international erfolgreich, hat Welt- und
Europameistertitel sowie Gold bei den World Games gewonnen und ist
zweifacher Träger des Silbernen Lorbeerblatts. Als derzeit wohl beste
Freigewässerschwimmerin und mit dem Vorjahressieg im Gepäck reist
Carla Strübing mit viel Rückenwind an die Ostsee. Die 21-Jährige
startet seit dieser Saison ebenfalls für die DLRG Anklam und kann
dafür sorgen, dass die Trophäe im Mehrkampf der Frauen in
Mecklenburg-Vorpommern bleibt.
Die Wettbewerbe des DLRG Cups werden am Strandabschnitt 1 + 2 in
Nachbarschaft zum "Teepott" (Strandpromenade 1) von Warnemünde
ausgetragen. Am Donnerstag (19.7.) ab 13:00 Uhr sowie Freitag und
Samstag ab 08:00 Uhr können Zuschauer von den Tribünen der
Strandarena oder auch direkt an der Wasserkante die Athleten während
der Rennen beobachten. Der Wettkampf endet Donnerstag gegen
voraussichtlich 17:30 Uhr, Freitag 18:00 Uhr und Samstag 15:30 Uhr.
Offizielle Eröffnung am Freitagvormittag
Nach dem Einmarsch der Sportler in die Beach Sport Arena werden
DLRG-Präsident Achim Haag, Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister und
Schirmherr der Veranstaltung, Lorenz Caffier, sowie der Präsident der
Bürgerschaft der Hansestadt Rostock, Dr. Wolfgang Nitzsche, am
Freitag (19.7.) um 11:30 Uhr die Veranstaltung offiziell eröffnen.
Unterstützt wird der 22. Internationale DLRG Cup von der Hansestadt
Rostock, der Deutschen Marine und verschiedenen Werbepartnern.
Unterhaltung für die Jüngsten bietet das Rahmenprogramm zum Cup:
Seehund Nobbi und sein Team vermitteln spielerisch Baderegeln und
machen Kinder "wasserfest".
Druckfähige Bilder, Teilnehmer- und später auch Ergebnislisten
sowie Meldungen von der Veranstaltung und weitere Infos zum DLRG Cup
finden Sie unter www.dlrg.de/dlrg-cup.
Kader der DLRG Nationalmannschaft:
(in Klammern die DLRG-Ortsgruppen, aus denen die Athleten entsandt
werden)
- Andrea Eling (DLRG Halle-Saalekreis)
- Christian Ertel (DLRG Anklam)
- Jessica Grote (DLRG Halle-Saalekreis)
- David Laufkötter (DLRG Schloß Holte-Stukenbrock)
- Daniel Roggenland (DLRG Harsewinkel)
- Nordin Sparmann (DLRG Harsewinkel)
- Clara Steinberg (DLRG Ennigerloh)
- Carla Strübing (DLRG Anklam)
- Christian Watermann (DLRG Beckum-Lippetal)
- Vivian Zander (DLRG Magdeburg)
Pressekontakt:
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Datum: 10.07.2018 - 13:00 Uhr
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