Faktencheck: Taschengeld-Check - was "verdienen" Kinder in Deutschland?
(ots) - 57 Prozent der Kinder im Grundschulalter in
Deutschland bekommen Taschengeld.
- Erstes "Einkommen" hängt von Kriterien wie Alter und Verhalten
ab.
- Taschengeld stieg seit 2013 durchschnittlich um mehr als 20
Prozent.
Ob der Eisbecher mit extra viel Sahne, das neue Spielzeug oder die
angesagten Turnschuhe: Kinder haben bekanntermaßen viele Wünsche.
Umso besser, wenn sie bereits früh beginnen, den verantwortungsvollen
Umgang mit ihren Finanzen zu lernen. Eltern können dabei
unterstützen, indem sie ihren Sprösslingen Taschengeld zur Verfügung
stellen. An welchen Kriterien sich die Höhe des ersten regelmäßigen
"Einkommens" der Kinder orientiert, wann und wie viel Geld Eltern
ihren Jüngsten zur Verfügung stellen, zeigt die aktuelle
forsa-Trendumfrage (1) im Auftrag von CosmosDirekt, dem
Direktversicherer der Generali in Deutschland. Seit 2013 werden
jährlich Taschengeldhöhe, -frequenz und -kriterien bei deutschen
Grundschülern untersucht.
TASCHENGELDHÖHE: WIEVIEL FINANZ-BONUS DARF ES SEIN?
"Mama, darf ich das haben? - Nur wenn Du es selbst bezahlst."
Viele Eltern kennen die Situation aus ihrem Erziehungsalltag.
Bekanntermaßen eine gelungene Übung für den Nachwuchs, den Wert des
Geldes mit kleinen Beträgen selbst einschätzen zu lernen. Laut
Umfrage geben 21 Prozent der Eltern von Erst- bis Viertklässlern
diesen bis zu zwei Euro wöchentlich, 17 Prozent zwischen zwei und
drei Euro, vier Prozent geben zwischen drei bis fünf Euro und 15
Prozent der Eltern bezuschussen das Portemonnaie ihrer Kinder mit
mehr als fünf Euro Taschengeld pro Woche. Im Schnitt bekommen die
Grundschüler 3,50 Euro pro Woche - das sind etwa 15 Euro im Monat und
damit ganze 182 Euro im Jahr. Zum Vergleich: 2013 erhielten sie im
Durchschnitt nur 2,90 Euro pro Woche bzw. 151 Euro jährlich. Die
Umfrage zeigt darüber hinaus, dass fast zwei von fünf Kindern (39
Prozent) im Grundschulalter gar kein Taschengeld von ihren Eltern
bekommen.
TASCHENGELDRHYTHMUS: WIE OFT BEKOMMEN KINDER IHR "ERSTES GEHALT"?
Ob jede Woche oder nur einmal im Monat: Bei der Vergabe des
Taschengeldes sind die Eltern geteilter Meinung. Die überwiegende
Mehrheit, genauer: drei von vier Eltern (75 Prozent), bevorzugt es,
ihre Kinder wöchentlich zu belohnen. Für 20 Prozent der Eltern ist
einmal im Monat Zahltag.
TASCHENGELDKRITERIEN: WONACH ENTSCHEIDEN ELTERN DEN BETRAG?
Gute Leistungen in der Schule oder tadelloses Benehmen? Nach
welchen Kriterien Eltern ihren Nachwuchs mit entsprechender
Finanzzulage belohnen, hängt in erster Linie vom Alter des Kindes ab.
Mehr als zwei Drittel der Eltern (71 Prozent), deren Kind Taschengeld
erhält, orientiert sich am Alter des Kindes. Für jedes sechste
Elternteil (16 Prozent) spielt das Verhalten des Kindes eine Rolle.
Deutlich weniger Eltern geben an, die Taschengeldhöhe ihres 6- bis
9-jährigen Kindes von den Schulnoten (9 Prozent) oder von der
Klassenstufe (9 Prozent) abhängig zu machen.
Zwischen den Geschlechtern weichen die Taschengeldkriterien kaum
voneinander ab - mit wenigen Ausnahmen: 12 Prozent der Eltern neigen
bei ihren Töchtern dazu, Schulnoten mit Geld zu honorieren. Im
Vergleich dazu sind es bei Jungen nur 6 Prozent, die dafür umgekehrt
häufiger nach Klassenstufe bezahlt werden (11 Prozent) als Mädchen (6
Prozent). Außerdem richten sich Väter beim Taschengeld deutlich
häufiger nach den Schulnoten (13 Prozent) als Mütter (4 Prozent).
Nicole Canbaz, Vorsorgeexpertin bei CosmosDirekt, rät den Eltern
kleiner Sparfüchse: "Mit Taschengeld haben Kinder die Chance, sich
kleine oder dank Ansparen größere Wünsche zu erfüllen und damit den
Umgang mit Geld zu lernen. Falls das Sparschwein mal überquillt,
sollten Eltern mit dem Einverständnis ihrer Kinder entsprechende
Kinderkonten anlegen, um für die Zukunft vorzusorgen."
(1) Repräsentative Trendumfrage "Taschengeld 2018" des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Von
April bis Mai 2018 wurden in Deutschland 502 Eltern von Kindern
zwischen sechs und neun Jahren befragt.
Bei Übernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
Quellenangabe: www.cosmosdirekt.de/faktencheck-taschengeld-2018
Weitere Veröffentlichungen zu dieser und zu weiteren Umfragen
finden Sie hier: www.cosmosdirekt.de/presse/veroeffentlichungen/
Ihre Ansprechpartner
Sabine Gemballa
Business Partner
CosmosDirekt
Telefon: 0681 966-7560
E-Mail: sabine.gemballa(at)generali.com
Stefan Göbel
Unternehmenskommunikation
Leiter Externe Kommunikation
Telefon: 089 5121-6100
E-Mail: presse.de(at)generali.com
Original-Content von: CosmosDirekt, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 10.07.2018 - 10:04 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1629279
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Saarbrücken
Telefon:
Kategorie:
Finanzen
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 45 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Faktencheck: Taschengeld-Check - was "verdienen" Kinder in Deutschland?
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
CosmosDirekt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).